Als Autofahrer Geld sparen: So geht’s!

In einer Zeit, in der der Sprit immer teurer wird, stellen sich viele die Frage, wie sie als Autofahrer Geld sparen können. Immerhin schlagen Versicherung, Steuern und Co. oft mit hohen Beträgen zu Buche.

Dementsprechend ist es sinnvoll, sich auf die Suche nach möglichem Sparpotential zu begeben. Die gute Nachricht ist, dass genau das oft leichter fällt als gedacht.

Der Satz „Autofahren ist Luxus!“ muss nicht immer gelten. Vor allem dann nicht, wenn man weiß, wie man die eigene Haushaltskasse trotz Mobilität schonen kann.

Die folgenden Abschnitte zeigen auf, wie einfach es sein kann, Geld zu sparen und dennoch sicher und individuell unterwegs zu sein.

Tipp Nr. 1: Autoteile gebraucht kaufen

Die meisten Hersteller setzen in der heutigen Zeit auf einen besonders hohen Qualitätsstandard. Mit diesem geht unter anderem eine meist lange Haltbarkeit der verschiedenen Teile einher. Wenn klassische Verschleißerscheinungen dafür sorgen, dass ein Austausch bevorsteht, sollte man – sofern möglich – gebrauchte Autoteile von einem Autoverwerter oder Online-Auto-Schrottplatz kaufen.

Die entsprechenden Teile befinden sich in der Regel in einem guten Zustand und sind super dazu geeignet, um den eigenen Wagen wieder fit zu machen. Seriöse Händler legen in diesem Zusammenhang großen Wert auf eine individuelle Beratung. Wer als Kunde Fragen hat, sollte sich immer an einen fachkundigen Ansprechpartner wenden können.

Tipp Nr. 2: Kostenvoranschläge einholen

Im Laufe eines Autolebens kommt es immer wieder vor, dass der Wagen in der Werkstatt vorgestellt werden muss. Wie teuer Reparaturen ausfallen, ist nicht nur vom jeweiligen Schaden, sondern auch von der Preisgestaltung der jeweiligen Werkstatt abhängig.

Hier gibt es teilweise deutliche Unterschiede. Daher ist es umso wichtiger, sich pro Schadensfall mindestens zwei verschiedene Kostenvoranschläge einzuholen. Auf diese Weise ist es möglich, mitunter bares Geld zu sparen.

Gegebenenfalls ist es auch sinnvoll, gezielt bei der jeweiligen Werkstatt nachzufragen, ob es möglich ist, ein Teil vom Schrottplatz (s. Tipp Nr. 1) zu verwenden. Auf diese Weise lässt sich der Rechnungsbetrag meist noch einmal deutlich senken. Das Image moderner Schrottplätze hat sich im Laufe der Zeit stark verändert.

Mittlerweile hat sich offenbar herumgesprochen, dass sich viele Autoteile, die bei den betreffenden Anbietern erworben werden können, in einem hervorragenden Zustand befinden. Einmal eingebaut, leisten sie häufig über mehrere Jahre noch zuverlässige Arbeit.

Tipp Nr. 3: Tank Apps nutzen

Auf der Suche nach einer Tankstelle, die Benzin, Diesel und Co. aktuell günstig verkauft? In diesem Fall ist es sinnvoll, auf die Vorteile von Tank Apps zu setzen. Diese zeigen an, welche Tankstellen in der Umgebung sich zum jeweiligen Zeitpunkt durch möglichst niedrige Preise auszeichnen.

Gegebenenfalls lohnt es sich jedoch, hier schnell zu sein. Denn: Besagte Apps bilden g nur jeweils den Ist-Zustand ab. So gut wie jeder Autofahrer weiß, wie schnell sich die Preise an den Tankstellen vor Ort ändern können.

In diesem Zusammenhang sollten vor allem diejenigen, die häufiger tanken müssen, auf besondere Tendenzen achten. Die Erfahrung zeigt beispielsweise, dass die Preise für Benzin meist am frühen Abend, nach 18:00 Uhr, am niedrigsten sind. Ausnahmen gibt es natürlich immer.

Tipp Nr. 4: Sprit- und verschleißschonend fahren

Dieser Tipp mag sich fast schon selbstverständlich anhören, wird jedoch leider von vielen Autofahrern ignoriert. Es macht tatsächlich einen Unterschied, ob ein Wagen sprit- und verschleißschonend oder extrem sportlich gefahren wird. Wer seinen Geldbeutel sowohl mit Hinblick auf Reparaturen als auch an der Tankstelle schonen möchte, sollte die folgenden Tipps beachten:

  • Möglichst früh in den nächsthöheren Gang schalten.
  • Schnelles Heraufbeschleunigen vermeiden.
  • Wenig im klassischen Stadtverkehr („Stop and Go“) fahren.

Auch das Einschalten der Klimaanlage kann dafür sorgen, dass mehr Benzin verbraucht wird. Vor allem zum Beginn des Sommers reicht es in der Regel vollkommen aus, lediglich die Fensterscheiben herunterzufahren.

Fazit

Wer als Autofahrer Geld sparen möchte, sollte einen Blick über den Tellerrand wagen, die Verwendung gebrauchter Autoteile in Betracht ziehen und zudem auch sein individuelles Fahrverhalten kritisch hinterfragen. Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Hersteller und ihrer Produkte hat definitiv dafür gesorgt, dass die Haltbarkeit und der Fahrkomfort im Zusammenhang mit modernen Autos immer weiter verbessert werden konnte.

Viele passionierte Autofahrer wissen, dass sie den verschiedenen Modellen mittlerweile auch jenseits der 200.000 Kilometer Marke vertrauen können. Und genau das gilt es, mit Hinblick auf ein mögliches Sparpotential noch weiter zu nutzen.

Um einem vorzeitigen Verschleiß weiter vorzubeugen, ist es natürlich auch ratsam, gegebenenfalls an manchen Tagen auf das Auto zu verzichten und stattdessen zu Fuß unterwegs zu sein. Hierüber freut sich nicht nur die Umwelt, sondern möglicherweise auch die körperliche Fitness. Für Leute die es trotzdem lieber schnell und bequem haben, bietet sich natürlich auch die Nutzung eines e-Bikes an.

Drosselklappe defekt – Symptome und Kosten

Was ist eine Drosselklappe?

Eine Drosselklappe ist ein kleines Bauteil in den Otto-Benzin-Motoren von Fahrzeugen. Sie sitzt im Saugrohr und wird benötigt, um die Luftzufuhr zu regulieren. Ottomotoren brauchen ein Benzin-Luftgemisch, welches in einem bestimmten Verhältnis zündfähig wird. Die dafür benötigte Luft wird durch das Saugrohr aus der Umgebung eingefangen und mittels Drosselklappe im benötigten Verhältnis in den Motor geleitet. Ist diese Klappe defekt, so kann der Motor nicht mehr ruhig laufen und im schlimmsten Fall auch kaputt gehen.




Welche Symptome zeigen defekte Drosselklappen?

Ein Defekt kann mehrere Auswirkungen haben. Wie schon erwähnt, kann der Motor im Leerlauf unruhig laufen, also mit einer schwankenden Drehzahl. Es kann auch vorkommen, dass sich die Drehzahl nur langsam senkt, sobald Du vom Gas gehst. Der Laie erkennt eine defekte Drosselklappe meist an einer unregelmäßigen Fahrt, einer geringeren Motorleistung und einem deutlich spürbaren Motorstottern.

Drosselklappe defekt – welche Auswirkungen können auftreten?

Wenn die Drosselklappe defekt ist, kannst Du im Prinzip noch weiterfahren, wenn auch mit einer geminderten Leistung. Du musst Dein Fahrzeug also nicht gleich am Straßenrand stehenlassen. Dennoch sollte Dich Dein nächster Weg zu einer Werkstatt führen. Denn wird der Schaden nicht schnellstmöglich behoben, so kann der Motor selbst, die Kupplung oder das Getriebe dauerhaft Schaden nehmen, wodurch hohe zusätzliche Kosten entstehen können.

Kann man Drosselklappen selber reparieren oder ist es ratsam, den Wagen in die Werkstatt zu bringen?

Handwerklich versierte Personen können ihr Fahrzeug natürlich selber reparieren. Doch sollte man dabei bedenken, dass die heutigen Motoren nicht nur mechanisch repariert werden müssen, sondern auch über eine anspruchsvolle Technik verfügen, die im Anschluss an die eigentliche Reparatur wieder neu eingestellt werden muss. Nur dann kann ein reibungsloser Gebrauch des Motors möglich sein. Wer eine solche Reparatur also selber durchführen möchte, sollte über die entsprechenden fachlichen Kenntnisse über den Aufbau und die Funktionsweise von modernen Otto Motoren verfügen.
Für den Großteil der Deutschen führt der Weg bei defekten Drosselklappen ihrer Kraftfahrzeuge dementsprechend zu einem Fachmann. Um bares Geld einzusparen, solltest Du vorab jedoch unterschiedliche Werkstätten in Deiner Nähe miteinander vergleichen. Denn die Preise bei den gleichen Leistungen können mitunter recht verschieden sein. Um bei einer defekten Drosselklappe Kosten einzusparen, eignet sich daher ein online Vergleich der Fachwerkstätten an. Die Qualität der erbrachten Leistungen und der Kundenfreundlichkeit kannst Du durch Käuferrezensionen erfahren. Lasse Dir vor der eigentlichen Reparatur immer einen Kostenvoranschlag erarbeiten, mit der Bitte, bei letztendlich höheren Kosten zuerst eine Benachrichtigung zu erhalten. So vermeidest Du unangenehme und überraschende Endabrechnungen und kannst Deine defekte Drosselklappe zu einem fairen Preis reparieren lassen.

Zudem bietet sich an, evtl. über einen eigenen Kauf einer Drosselklappe nachzudenken und diese bspw. über einen Online-Ersatzteilhandel oder gebraucht bei einer Autoverwertung, wie es sie in ganz Deutschland gibt zu erwerben.

Wie werden defekte Drosselklappen repariert?

Um an die kaputte Drosselklappe säubern oder reparieren zu können, muss sie erst einmal ausgebaut werden. Dies bedarf einiger Vorsicht und muss von Modell zu Modell des Motors anders erfolgen. Denn auch wenn die Funktionen eines Benzin Motors bei jedem Autohersteller gleich ist, so unterscheidet sich jedoch mitunter der Aufbau. Bei den heutigen Motoren wird in der Regel der Ausbau mit dem kompletten Gehäuse nötig.
Nach der Sichtprüfung entscheidet der Fachmann, ob die Klappe defekt ist oder nur gereinigt werden muss und entsprechend handeln. Bei der Reinigung mit speziellen Bürsten muss mit sehr viel Sorgfalt gearbeitet werden, um die empfindliche Klappe nicht letztendlich doch noch zu beschädigen. Eine Reparatur der eigentlichen Klappe lohnt meist nicht. Daher wird der Mechaniker sie gegen eine neue austauschen.

Drosselklappe defekt – welche Kosten können entstehen?

Pauschal kann man nicht vorab sagen, welche Kosten durch kaputte Drosselklappen entstehen, da die Preise stark von dem Motoren Modell sowie der ausführenden Werkstatt abhängig sind. Die Montage selbst bedarf nur ungefähr einer Stunde Arbeitszeit, ist also je nach Werkstatt gut zu zahlen. Hinzu kommt der zusätzliche Arbeitsaufwand, wenn das Fahrzeug zum Beispiel über einen Tempomat verfügt oder zusätzliche Module eingestellt werden müssen. Auch die Kosten für das Ersatzteil selbst richten sich nach dem Hersteller der Motoren. Für Ersatzteile von Markenherstellern wie BMW oder Mercedes musst Du natürlich tiefer in die Tasche greifen. In der Regel musst Du mit den reinen Anschaffungskosten einer neuen Saugrohrklappe von (unverbindlich) rund 75 Euro und aufwärts rechnen.

Lohnt sich der Kauf eines Gebrauchtteils?

Natürlich kannst Du auch eine gebrauchte Drosselklappe kaufen, um die Kosten zu senken. Da diese aber bereits in Gebrauch waren, und nur über eine bestimmte Lebensdauer verfügen, kannst Du auch Pech haben und nach kurzer Zeit wieder Ärger mit ihr haben. Gebrauchte Drosselklappen sollten daher nur von seriösen Anbietern gekauft werden, die eine Garantie auf die einwandfreie Funktion und Lebensdauer vergeben.

Fazit

Ein stotternder Motor des Autos ist immer ärgerlich und bedeutet, dass der Wagen in einer Werkstatt vorgestellt werden sollte. Bei einer verringerten Leistung des Motors kann das Benzin-Luft-Verhältnis unstimmig sein, welches durch die Drosselklappe geregelt wird. Dann stellt sich die Frage: Drosselklappe oder Drosselklappensensor defekt? Die Symptome ähneln sich und sollten von einem Fachmann abgeklärt werden. Die Reinigung oder der Austausch sollte schnellstmöglich erfolgen, um Folgeschäden am Motor oder dem Getriebe zu vermeiden.
Eine Reparatur lohnt meist nicht, daher werden defekte Drosselklappen meist ausgetauscht. Das sollte immer in einer Fachwerkstatt erfolgen. Bei der Suche nach einem geeigneten Handwerker solltst Du verschiedene Werkstätten miteinander vergleichen, um eine gute und preiswerte Möglichkeit der Reparatur zu finden.




 

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Spurstangenkopf ausgeschlagen – Symptome und Kosten

Was ist ein Spurstangenkopf und welche Funktion hat er?

Ein Spurstangenkopf ist ein Kugelgelenk, der sich jeweils links und rechts an den beiden äußeren Enden der Spurstange befindet. Darüber hinaus hat ein Spurstangenkopf die Funktion beim Lenken die Kraft von der Spurstange auf den Lenkhebel weiterzuleiten. Eine weitere Aufgabe des Spurstangenkopfs ist es, die Unebenheiten von der Straße aufzufangen und für einen ebenen Untergrund zu sorgen.

Was sind die Symptome eines defekten Spurstangenkopfs?

Die typischen Symptome sind, dass du nicht mehr präzise lenken kannst. Es ist ein großes Spiel bei Lenkbewegungen. Deine Vorderräder rumpeln und du hörst beim Durchfahren einer Kurve klappernde Geräusche. Manchmal hast du auch beim Einlenken ein Knacken, der sich wie ein metallischer Lärm anhört. Oder wenn du auf unebenen Straßen mit oder ohne Steinpflaster fährst, denkst du, es hat einen Schlag gegeben. Bei einen oder mehreren solcher Anzeichen ist dein Spurstangenkopf vermutlich defekt.

Spurstangenkopf ausgeschlagen, was kann passieren?

Dieser Prozess ist schleichend und kann nicht immer vom Fahrer bemerkt werden. Man kann sagen, wenn der Spurstangenkopf ausgeschlagen ist, kann es so richtig ernst werden. Bei einer Weiterfahrt können die Vorderräder sich quer stellen, jede Lenkbarkeit des Autos geht verloren. Wenn du langsamer fährst, kannst du noch mit einer Notbremsung schlimme Folgen verhindern.
Fährst du aber mit dem Defekt auf der Autobahn oder auf einer Landstraße weiter, kann es zu schweren Unfällen kommen, meistens mit Todesfolge, weil du keine Kontrolle mehr auf dein Auto hast.

Kann man einen Spurstangenkopf selber reparieren oder besser in die Werkstatt bringen?

Im eigenen Interesse solltest du nicht selbst reparieren, da du nicht einschätzen kannst, ob es tatsächlich der Spurstangenkopf ist. Außerdem brauchst du Spezialwerkzeug und Hebebühne, um das Auto anzuheben, die nur eine Fachwerkstatt verfügt. Es können auch andere Defekte damit zusammenhängen, darum Spurstangenkopf prüfen, am besten den Fachmann überlassen. Spurstangenkopf wechseln macht der Fachmann mit Hilfe von Abdrücker und Abzieher, damit wird das alte Teil demontiert. Nach dem Wechsel des Spurstangenkopfs wird die Spur deines Fahrzeugs eingestellt und die Achse vermessen, dann kannst du wieder sicher und ohne Bedenken dich im Verkehr bewegen.

 

Was kostet die Reparatur oder ein Wechsel?

Geht es nur um Spurstangenköpfe, kann der Fachmann schnell den Grund feststellen. Angenommen du willst nur ein Spurstangenkopf prüfen lassen, wenn du schon da bist, solltest du besser bei Zeiten machen lassen. Somit kannst du vielleicht eine zeitnahe Reparatur vermeiden. Man sollte Spurstangenköpfe auch dann von einer Werkstatt abchecken lassen, wenn das Auto mal hart gegen eine Bordsteinkante geprallt ist und du etwas Merkwürdiges bei der Lenkung spürst. Auf gar keinen Fall solche ungewohnte Verhalten hinauszögern, da verschlissene Spurstangenköpfe auch weitere Schäden nach sich ziehen können. Zuerst kannst du prüfen lassen, ob unbedingt ein Wechsel auf beiden Seiten notwendig ist. In der Regel dauert der Austausch von Spurstangenkopf etwa eine Stunde. Es kann auch vorkommen, dass mehr Zeit benötigt wird, wenn Schrauben, Muttern oder der Spurstangenkopf stark verrostet sind und sich nicht lösen lassen. Die Kosten für einen Spurstangenkopfwechsel bewegen sich pro Seite ungefähr zwischen 130,- bis 200,- Euro. Die genauen Kosten für einen Wechsel oder einer Reparatur sind vom Hersteller, Arbeitsstunde und der Werkstatt abhängig. Achsenvermessung und Spureinstellung kommen noch mal dazu. Kosten für die Achsvermessung mit Einstellung sind circa 90,- bis 200,- Euro.

Allgemeine Tipps

Ein wichtiger Grund für den vorzeitigen Verschleiß der Teile ist die minderwertige Qualität Die Bauteile werden während des Betriebs zu großen intensiven Belastungen ausgesetzt. Deshalb ist es ratsam, nicht am falschen Ende zu sparen, denn Qualität hat eben seinen Preis und zum Schluss profitierst du davon, indem deine Komponenten lange halten werden.
Fachleute sagen, die Lebensdauer des Spurstangenkopfes beträgt 40 000 km, aber eine schlechte Qualität des Fahrweges, aggressive Fahrgewohnheit und Nichtbeachtung der Kontrollen können diese Zahl mächtig verringern. Demzufolge ist die Langlebigkeit eines Spurstangenkopfs von der Benutzung und der Pflege abhängig. Das bedeutet, wenn der Fahrzeug sehr oft über Kopfsteinpflaster oder anderen nicht so gut ausgebauten Straßen fährt, dann ist der Kugelkopf schneller defekt
Ein weiterer Nachteil, wenn die Kugelgelenke verrosten, werden die Gummieinlagen verschlechtert, weil der Staubschutz, der vor Feuchtigkeit und Schmutz schützen soll, nicht mehr da ist. Die Schmierung wäscht sich aus und die Gelenke nutzen ab.
Die Verformung des Spurstangenkopfes entsteht beim nicht sachgemäßen Montage und Bedienung der Gewinde, wenn willkürlich versucht wird, anzupassen. Darum bitte nicht selbst machen, sondern eine Werkstatt aufsuchen und lass dich von einem Fachmann beraten.

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Lambdasonde defekt – Symptome, Ursachen und Kosten

Was ist eine Lambdasonde und wofür ist sie in meinem Auto zuständig?

Eine Lambdasonde vergleicht den Restsauerstoffgehalt im Abgas mit dem Sauerstoffgehalt der momentanen Atmosphärenluft. Hierbei kann das Verbrennungsluftverhältnis bestimmt und damit eingestellt werden. Sie ist hauptsächlich für die katalytische Abgasreinigung zuständig und soll helfen, den Kraftstoff so effektiv wie nur möglich zu nutzen. So soll die Abgabe von Schadstoffen an die Umwelt auf ein Minimum reduziert werden. Lambdasonden sind hauptsächlich in OTTO- Motoren, aber auch bei Hackschnitzelheizungen und in Dieselmotoren vorzufinden.

Symptome einer defekten Lambdasonde

Eine defekte Lambdasonde erkennt man an einem oftmals sehr viel höheren Kraftstoffverbrauch als normal, also dass dein Auto auf gleicher Strecke auffallend mehr an Kraftstoff benötigt als sonst. Außerdem lässt sich der Defekt anhand geringerer Leistung deines Autos erkennen. Folglich ist durch die falschen Messungen der Abgaswerte die Schadstoffbelastung für die Umwelt um einiges höher. In der Regel sollte das System deines Autos die defekte Lambdasonde erkennen und speichern. Allerdings solltest du trotzdem deine Lambdasonde prüfen und wenn diese Anzeichen zu erkennen sind, solltest du unbedingt deine Lambdasonde wechseln oder wechseln lassen.

Was passiert bei defekter Lambdasonde?

Falls die Lambdasonde an deinem Auto auch defekt sein sollte, solltest du diese unter allen Umständen direkt wechseln lassen und dein Auto in die Werkstatt bringen. Denn zu langes Fahren mit deiner defekten Lambdasonde bedeuten nicht nur für dich höhere Kraftstoffkosten und dass du erst später an deinem Ziel angelangst, sondern auch, dass du durch hohe Abgasemissionen die Umwelt verschmutzt und gefährdest. Auf lange Dauer rechnet sich der hohe Kraftstoffverbrauch im Gegensatz zu einem Austausch der Sonde sowieso nicht, sondern wird die Kosten einer Reparatur deines Autos sogar übersteigen.

Wenn die Lambdasonde kaputt ist – Reparatur daheim oder in der Werkstatt?

Wenn man nun festgestellt hat, dass die eigene Lambdasonde defekt ist, stellt sich die Frage, ob man durch das Auswechseln der Sonde zuhause nicht eventuell etwas Kosten einsparen und auf das Warten bis das Auto in der Werkstatt fertig ist, verzichten könnte.

Geübte Autotüftler können das Teil tatsächlich selbst ausbauen und durch eine neue Sonde ersetzen. Hierzu sind keine speziellen Werkzeuge erforderlich. Da die Sonde nicht ganz einfach zu erreichen ist, könnte eine Hebebühne sehr hilfreich und arbeitssparend sein. Zum Ausbauen der Lambdasonde müssen bloß die beiden Steckverbindungen abgezogen werden. Daraufhin schraubt man die Sonde aus dem Auspuffkrümmer heraus. Hierzu lässt sich wunderbar ein Ringschlüssel verwenden.

Das Ausbauen ist mithilfe einer Hebebühne relativ unkompliziert. Das Einsetzen einer neuen Lambdasonde muss dann in umgekehrter Reihenfolge vollzogen werden. Hierbei muss aber unbedingt auf die einwandfreie und perfekte Abdichtung geachtet werden. Ansonsten kann die Funktionstüchtigkeit der neuen Sonde nicht garantiert werden. Wenn man Glück hat ist aber auch nur das Auswechseln einiger defekter Anschlusskabel erforderlich, um die Lambdasonde wieder zum Laufen zu bekommen.

Kosten der Reparatur und der Lambdasonde allein

Das Material zum Einbauen einer Lambdasonde kostet zwischen 150EUR und 250EUR. Wenn man die Sonde also auf eigene Faust einbaut, sind dies die einzigen Kosten, die man einrechnen muss. Möchte man allerdings die defekte Sonde in einer Werkstatt austauschen lassen, muss man hier mit bis zu 300EUR – 400EUR mehr als Arbeitsaufwand der Mechaniker rechnen. Hierbei sollte man sich auf jeden Fall nach der eigenen Erfahrung im Autoschrauben richten. Kennt man sich nicht allzu gut aus, ist der Fachmann in der Werkstatt wahrscheinlich die bessere Adresse. Wenn man sich aber sicher ist, bei dem was man tut, steht dem eigenen Auswechseln nichts mehr im Wege.

Fazit

Generell lässt sich sagen, dass das Einbauen einer Lambdasonde mithilfe der richtigen Hilfsmittel wie zum Beispiel einer Hebebühne einfach zu vollziehen ist, allerdings sollte man als nicht als zu routinierter Autoschrauber einen Gedanken daran verschwenden, nicht doch in die Werkstatt zu gehen, wo das Wechseln einer Lambdasonde absolute Routine ist und die richtigen Hilfsmittel zur Verfügung stehen.

Das Weiterfahren mit einer defekten Lambdasonde ist auf keinen Fall zu empfehlen, da somit die Abgasemissionen und somit die Schadstoffbelastung für die Umwelt eine größere ist. Außerdem lohnt sich die Reparatur, denn das was hier an Kosten berechnet werden müssen, wäre früher oder später durch einen zu hohen Kraftstoffverbrauch durch eine defekte Lambdasonde sowieso weg gewesen und da lohnt sich die Investition für eine bessere Umwelt, ein schnelleres Auto und für einen geringeren Kraftstoffverbrauch doch direkt.

Keilriemen quietscht – selber wechseln oder wechseln lassen?

Was ist ein Keilriemen?

Im allgemeinen Sprachgebrauch als Keilriemen bekannt, werden in den heutigen Autos jedoch in aller Regel Keilrippenriemen verwendet, was nicht zuletzt auf seine optimierte Form zurückzuführen ist, denn während ein Keilriemen meist eine glatte Oberfläche aufweist, besitzt ein Keilrippenriemen längs verlaufende Rippen, die sich mit den Rippen der Riemenscheibe ineinander verzahnen.

Warum quietscht ein Keilriemen und was sind die verschiedenen Ursachen?

Bevor man anfängt die Frage zu klären, weshalb ein Keilriemen quietscht sei an dieser Stelle schon vorweg gesagt, dass ein quietschender Keilriemen immer mehrere Gründe haben kann und es natürlich immer auf den Einzelfall drauf ankommt. Fakt ist jedoch auch, dass es für das prägnante Quietschen immer eine Ursache gibt, der nach Möglichkeit sehr zeitnah nachgegangen werden sollte, damit keine Folgeschäden durch einen defekten Keilriemen am Auto entstehen! Meist entsteht das prägnante Geräusch immer dann, wenn zwischen dem Riemen und der Riemenscheibe der Kraftschluss nicht ausreicht.

In diesem Fall ist oft die fehlende Riemenspannung der Grund, was bedeuten kann, dass sich der Riemen entweder ausgeweitet hat, oder aber die Spannvorrichtung der Riemenscheibe nicht richtig funktioniert. Aber auch ein Fettfilm oder Feuchtigkeit können die Haftung von einem Keilrippenriemen vermindern. Rutscht der Riemen infolge dessen durch, kann es auch hier zu dem typischen Quietschen kommen! Wenn der Keilriemen beimq Starten oder einem allgemein feucht-kalten Klima pfeifft, beispielsweise im Herbst oder Winter, kann man sich ziemlich sicher sein, dass die Mischung aus Kälte und Feuchtigkeit das Quietschen hervorruft. In diesem Fall hört das Geräusch meist auf, sobald der Motor warmgefahren ist. Das Quietschen muss jedoch nicht zwangsläufig an dem Keilrippenriemen liegen, denn auch umliegende Bauteile wie beispielsweise die Schwingungsdämpfer, Umlenkrollen oder die Spannrollen können für die quietschenden Geräusche verantwortlich sein!

Was kann man gegen einen quietschenden Keilriemen machen?

Wichtig ist nicht, was man dagegen machen kann, sondern erst einmal, dass man überhaupt die Ursache für das Quietschen findet. Hierfür sollte sich der Rippenriemen erst einmal bei Stillstand angeschaut und auf eventuelle Materialermüdungen überprüft werden. Ist der Riemen zu flexibel oder gar porös, kann dies schon das erste Anzeichen auf den Fehler sein. Gleiches gilt, wenn man nasse oder ölige Rückstände auf dem Rippenriemen entdeckt! Bei einer Begutachtung des Riemens sollte aber auch auf die Seiten ein genauerer Blick erfolgen, denn wenn der Rippenriemen seitlich an der Rippenscheibe reibt, kann auch hier die Ursache für das Quietschen liegen.

Ein weiteres Indiz für einen Defekt zeigt sich aber auch, wenn sich ein ungewöhnlicher Abrieb erkennnen lässt. Findet man durch die Sichtkontrolle im Stillstand keine dieser Indizien, kann eine Sichtkontrolle während des Betriebs und bei laufendem Motor eventuell mehr Aufschluss bringen. Wenn es nach warmen Gummi riecht oder Abrieb erkennbar wird, ist man der Ursache dicht auf der Spur. Zudem sollte man nach dem Betrieb des Keilrippenriemens (natürlich nur außer Betrieb testen) die Lager und Scheiben anfassen können. Sind diese kurz nach dem Betrieb auffällig heiß, liegen die Ursachen eventuell in einer übermäßigen Reibung.

Was bringen Sprays?

Wenn ein Keilriemen quietscht, hilft Keilriemenspray nur bedingt, denn wenn ein Rippenriemen oder umliegende Bauteile erst einmal defekt, abgenutzt oder zu locker sind, kann auch ein Keilriemen-Spray nur bedingt das Quietschen, nicht aber die Mängel an sich beheben! Ganz verkehrt sind die Sprays jedoch nicht, denn sie sind ein gutes Mittel um das Material zu pflegen und halten den Gummi geschmeidig. Ist das Quietschen wetterbedingt, kann auch hier ein Keilriemenspray ein gutes Mittel sein, um dem entgegenzuwirken! Gleiches gilt, wenn der Keilriemen nach einem Wechsel noch quietscht. Bringt das Spray jedoch keinen oder nur einen kurzzeitigen Effekt, sollte der Weg zur Werkstatt nicht all zu lange auf sich warten lassen!

Sollte man das Quietschen ernst nehmen?

Wenn ein Keilriemen über einen längeren Zeitraum quietscht, sollte der Ursache umgehend auf den Grund gegangen werden, da durch einen defekten oder im schlimmsten Fall gerissenen Keilriemen Folgeschäden und damit höhere Reparaturkosten entstehen können.

Was kostet ein Keilriemenwechsel?

Normalerweise belaufen sich die Materialkosten bei einem Riemenwechsel zwischen 5 und 20 Euro. Leider ist es oft der Wechsel selbst, der durch den Aufwand ordentlich zur Kasse bittet! Je nach Fahrzeugtyp muss man für den Einbau 150 bis 200 Euro zusätzlich einplanen. Durch den hohen Arbeitsaufwand und die geringen Materialkosten lohnt es sich deshalb oft den Keilriemen immer dann vorsorglich wechseln zu lassen, wenn Reparaturen erfolgen, bei denen der Keilrippenriemen ohnehin ausgebaut werden muss!

Zündspule defekt – Ursachen, Symptome, Kosten

Funktion einer Zündspule

Die Zündspule ist ein äußerst wichtiges Bauteil der Zünd-Anlage von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Ihre Aufgabe ist die Erzeugung der Hochspannung, welche erforderlich ist, um den Zündfunken für den Verbrennungsmotor herzustellen. Generell ist der Zündspulenaufbau bei den einzelnen Fahrzeugen identisch. Im Inneren befinden sich die Spule mit der Primärwicklung, sie besteht aus dickerem Kupferdraht, sowie die Spule mit der Sekundärwicklung, welche aus dünnerem Kupferdraht gefertigt und deutlich länger ist. Beide Spulen umwickeln einen laminierten Eisenkern. Der Draht der Spülen ist isoliert, damit die Spannung nicht von der Sekundärwicklung auf die Primärwicklung überspringen kann, so werden Kurzschlüsse verhindert. In der Zündspule wird aus der vorhandenen 12-Volt-Spannung eine Hochspannung von etwa 15.000 bis zu ca. 30.000 Volt erzeugt. Diese wird über die Zündleitungen an die Zündkerzen weiter verteilt und das Gemisch aus Kraftstoff und Luft in den Zylindern kann gezündet werden.

Ursachen einer kaputten Zündspule

Wie andere Bauteile eines Fahrzeugs unterliegt auch die Zündspule einem Verschleiß. Interne Kurzschlüsse oder mechanische Beschädigungen durch die Motorvibration, verrostete Steckeranschlüsse durch Nässe oder fehlerhafte Spannungsversorgung können auftreten. Es gibt verschiedene Anzeichen, die darauf hindeuten, dass eine Zündspule defekt ist: Der Wagen springt nicht an, das Auto beschleunigt deutlich schlechter oder der Motor erzeugt Fehlzündungen. Erhöhter Kraftstoffverbrauch, ein unruhiger Motorlauf oder Leistungsverlust sind ebenfalls deutliche Symptome für eine defekte Zündspule. Bei manchen Fahrzeugen leuchtet die Kontrollleuchte für den Motor auf, es wird ein Fehlercode angezeigt oder die Motorsteuerung schaltet in den Notlauf.




Zündspule defekt – die Auswirkungen

Ist die Zündspule defekt, kann das Auswirkungen haben wie gelegentliche Aussetzer oder reduzierte Beschleunigung. Treten die vorgenannten Symptome auf und die Zündspule ist defekt, kannst Du zwar noch weiterfahren, allerdings sollte die Zündspule relativ schnell gewechselt werden. Der Defekt an einer Zündspule kann die anderen Zylinder beeinflussen, in manchen Fällen lässt sich der Motor nicht mehr starten. Der Wechsel einer defekten Zündspule ist wichtig, um eine verlässliche Zündung und einen runden und effizienten Motorlauf zu gewährleisten. Wer mit einer defekten Spule weiter fährt, kann Folgeschäden verursachen.

So kannst Du die Zündspule prüfen

Eine verteilerlose Zündanlage ermöglicht eine einfache Diagnose, eine Zündanlage mit Verteiler muss im Detail getestet werden. Wie schon erwähnt, geben viele On-Board-Diagnose-Systeme einen Fehlercode aus, der die Suche nach einem Defekt erleichtert. In den meisten Fällen lässt sich ein Defekt mit üblichen Mitteln nicht hundertprozentig feststellen. Eine Widerstandsmessung führt nur selten zu einem eindeutigen Ergebnis. zudem ist Spezialwerkzeug erforderlich, da die Komponenten schlecht zugänglich sind. Ein Fachmann kann die Funktione der Zündspule mit Spezial-Werkzeug und -Geräten kontrollieren, dies kann im aus- oder eingebauten Zustand erfolgen. Da ein Hobby-Schrauber meist nicht über diese modernen Messgeräte verfügt, ist die Messung der Spannungsversorgung durch eine Fachwerkstatt empfehlenswert.

Prüfpunkte beim Testen der Spule

  • Prüfung auf mechanische Beschädigungen
  • Sind Haarrisse am Gehäuse vorhanden
  • bestehen Beschädigungen oder Oxidation an Zündleitungen und Steckerverbindungen
  • stimmt die Spannungsversorgung
  • Auslesen des Fehlerspeichers mit einem Diagnosegerät
  • Kontrolle der Motorsteuerung und Zündüberwachung
  • Prüfen des Hochspannungs-Verlaufs

Ohne korrekte Messung sollte keine der Zündspulen ausgetauscht werden, überlasse dies einem Fachmann in der Werkstatt Deiner Wahl.

Die Kosten einer kaputten Zündspule

Je nach Fahrzeugtyp musst Du mit Kosten von 60 bis 180 Euro pro Spüle rechnen. Dazu kommt der Arbeitsaufwand. Abhängig sind die Kosten von der Qualität, Art und Lieferung der Komponenten. Es gibt Zündspulen, die sich für mehrere Zylinder eignen, andere können lediglich einen Zylinder mit Elektrizität versorgen. Nicht immer müssen beide gleichzeitig ausgetauscht werden, sie können einzeln bestellt werden. Der Austausch des Bauteils in einer Werkstatt ist von Vorteil. Dort kennen die Fachleute den genauen Typ der Spulen und geben Garantie auf das Neuteil. Zudem ist das Arbeiten an der Zündanlage nicht ganz ungefährlich, dort liegt eine Hochspannung an, für einen Laien nicht unbedingt einfach.

Luftfilter wechseln – Ursachen, Intervalle und Kosten

luftfilterDamit bei Diesel- und Ottomotoren die Verbrennung vonstatten geht, wird die Umgebungsluft benötigt. Damit in das Öl und in die Brennräume kein Dreck gelangt, muss diese allerdings gefiltert werden. Der Luftfilter sitzt aus diesem Grund vor dem Ansaugtrakt.

Bei einem Kraftfahrzeug ist der Luftfilter immer ein wichtiges Element und ist der Luftfilter stark verschmutzt, kann die Funktion des Motors sehr beeinträchtigt werden. Gerne wird der Luftfilter auch als Lunge des Motors bezeichnet und der Motor wird damit mit Luft versorgt. Luft wird über den Ansaugtrakt von außen angesogen und vom Filter werden Schmutzpartikel zurückgehalten. Die gefilterte Luft wird im Anschluss im Zylinder mit zerstäubtem Benzin verbrannt.

Den Luftfilter wechseln

Wenn ein Luftfilter verschmutzt ist, dann kann sich dies auf die Leistung des Motors negativ auswirken. In der Folge der Verschmutzung erhält der Motor schließlich die niedrigere Luftzufuhr und es nimmt der Kraftstoffverbrauch zu. Ist ein Luftfilter sehr beschädigt oder verschmutzt, dann kann es im schlimmsten Fall sogar zu dem Versagen von dem Motor kommen. Der Verschmutzungsgrad sollte daher regelmäßig geprüft werden und nur dann können auch hohe Folgekosten verhindert werden. Probleme mit dem Luftfilter werden somit generell an dem erhöhten Verbrauch und an dem Abfall der Leistung erkannt.

Wie oft muss man den Luftfilter Auto wechseln und wie ist der Ablauf?

Bei einem Luftfilter gibt es natürlich eine begrenzte Lebensdauer und dieser muss nach einer gewissen Zeit erneuert werden. Bei den einzelnen Modellen kann der Wartungsintervall hier signifikant variieren. Abhängig ist dies von der zurückgelegten Fahrstrecke, von den Gegebenheiten, der Witterung, der Jahreszeit und dem Filtermaterial. Damit ein Orientierungswert genannt wird, werden Luftfilter meist alle 30.000 bis 40.000 Kilometer erneuert.

Bei Inspektionen wird der Zustand von dem Filter in der Regel geprüft. Viele der Luftfilter sind relativ günstige Einwegprodukte und meist kostet im freien Handel ein Austauschfilter nur 10 bis 20 Euro. Wer den Luftfilter wechseln möchte, muss dafür nicht in die Werkstatt. Der Aus- und Einbau kann oft in Eigenregie vorgenommen werden und dafür werden kaum große KFZ-Fachkenntnisse benötigt. Natürlich wird bei dem eigenständigen Wechsel auch Geld gespart.

Bei vielen Modellen ist der Wechsel eine einfache Angelegenheit und in dem sogenannten Filterkasten sitzt der fein strukturierte Papierfilter. Der Filterkasten liegt meist auf dem Motor oder zumindest in dessen Nähe. Das Bauteil ist einfach zugänglich, auch wenn die Befestigung und die genaue Position oft verschieden sind.

Mit einigen Schrauben oder mit Klickverschluss kann der Deckel geöffnet werden und der Luftfilter wird entnommen. Wichtig beim Wechsel ist, dass in die offene Ansaugbrücke kein Schmutz gelangt. Der Wechsel sollte aus diesem Grund relativ schnell durchgeführt werden.

Bei einer Werkstatt kostet der Luftfilter als Material zwischen 20 und 100 Euro. Werden besondere Luftfilter benötigt, ist der Materialpreis immer etwas höher. Meist werden etwa 10 bis 40 Euro für den Aus- und Einbau fällig. Abhängig sind diese Kosten davon, wie der Luftfilter untergebracht wurde. Meist dauert der Wechsel in der Werkstatt nur etwa 10 Minuten und deshalb ist diese Reparatur in der Regel vergleichsweise günstig.

Wird der Luftfilter selbst gewechselt, dann reichen meist ein Schraubendreher und ein Lappen aus, falls der Bereich relativ stark verschmutzt sein sollte. Zunächst wird die Motorhaube geöffnet und gesichert. Bei dem Luftfilterkasten werden die Verschlüsse geöffnet und wurde die Luftfiltermatte aus dem Gehäuse entnommen, wird das Gehäuse mit dem Lappen gereinigt. Eine neue Luftfiltermatte wird in das Gehäuse eingelegt und der Deckel wird verschlossen. Am Ende wird die Motorhaube geschlossen und der Vorgang ist erledigt.

Die Luftfilter wechseln: Kosten bei der Reparatur in der Werkstatt

Bei einem Luftfilterwechsel ist der Arbeitsaufwand meist niedrig. Die Luftfilter sind beinahe immer gut erreichbar und es müssen bei dem Motor keine weiteren Komponenten ausgebaut werden. In etwa 10 bis 30 Minuten ist der Austausch von dem Filter je nach Modell erledigt. Nachdem die Wartezeit gering ist, kann deshalb in der Werkstatt gewartet werden. Direkt im Anschluss können die Fahrzeughalter wieder unbeschwert weiter fahren.

Je nach Arbeitslohn und je nach Kosten für den Luftfiltereinsatz können sich die Kosten je nach Fahrzeugmodell ab etwa vierzig Euro belaufen. Natürlich hängt dies zum großen Teil von dem Typ des Autos und von der Werkstatt ab. Während ein Golf V Variant beispielsweise bei etwa 30 Euro liegt, kostet ein Opel Astra H Caravan beispielsweise etwa 40 Euro. Auch ein Ford First Lim. oder der Audi A4 Avant kosten etwa 40 Euro. Der BMW Baureihe 3 Touring kostet etwa ab 85 Euro und ein Mercedes-Benz BM 207 E-Klasse Coupe liegt beispielsweise bei etwa 80 Euro.

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Was kostet Stoßdämpfer wechseln?

Was ist ein Stoßdämpfer beim Auto?

Der Stoßdämpfer, auch Schwingungsdämpfer genannt, absorbiert Stöße und Schwingungen, die vom Straßenbelag auf das Fahrzeug übertragen werden. Der Aufbau eines Stoßdämpfers ist schnell erklärt. Er besteht aus einem Zylinder und einem Kolben. Im Inneren des Zylinders befindet sich Gas oder Öl. Durch Auf-und Abwärtsbewegung wird das Gas oder Öl durch feine Öffnungen gepresst oder wieder zurückgesaugt. Dadurch verlieren die Schwingungen an Intensität.

 

Wann muss der Schwinungsdämpfer gewechselt werden?

Die Haltbarkeit eines Stoßdämpfers ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Schlechte Straßen mit vielen Schlaglöchern, häufiges fahren auf Feld- oder Waldwegen oder zu schnelles Fahren in Kurven lassen einen Stoßdämpfer schneller defekt werden als es unter normalen Bedingungen der Fall wäre.
Der Stoßdämpfer ist ein Verschleißteil und sollte etwa alle 80.000 bis 100.000 Kilometer überprüft werden.
Der Verschleiß von Stoßdämpfern ist schleichend und man gewöhnt sich schnell an einen nicht mehr richtig funktionierenden Stoßdämpfer. Mit einfachen Mitteln kann man jedoch feststellen, ob ein Stoßdämpfer defekt ist. Ungleichmäßig abgefahrene Reifen, ein hoher Reifenverschleiß, ein vibrierendes Lenkrad oder auch Poltergeräusche können Anzeichen sein. Ein untrügliches Zeichen für einen defekten Stoßdämpfer ist austretendes Öl.
Der Stoßdämpferwechsel gestaltet sich oft schwierig. Meist muss der Reifen und der Bremssattel demontiert werden; manchmal auch die Spurstange, die ein Teil der Lenkung ist. Arbeiten an Bremsen oder Lenkung dürfen nur von Fachwerkstätten durchgeführt werden.
Zumindest die Frontstoßdämpfer sind meistens mit der Feder zu einer Einheit verbaut: Dem Federbein. Um den Stoßdämpfer von der Feder zu trennen muss das komplette Federbein ausgebaut und die Feder mit einem Spezialwerkzeug auf Spannung gebracht werden, um den Stoßdämpfer entnehmen zu können. Das Spannen der Feder setzt ungeheure Kräfte frei, die schon so mancher Schrauber mit gebrochenen Knochen bezahlt hat. Also auch hier unbedingt eine Fachwerkstatt aufsuchen. Ist ein Stoßdämpfer nicht mit einer Feder verbunden, kann er leicht von jedem technisch versierten Menschen ausgebaut werden.

Was kostet ein Stoßdämpferwechel?

Die Kosten für einen Stoßdämpferwechsel variieren natürlich und sind vom Fahrzeugtyp abhängig. Die Stoßdämpfer für einen SUV oder einen Sportwagen sind hierbei deutlich teurer als Stoßdämpfer für einen Mittelklassewagen und können unter Umständen schon mal einen 4-stelligen Betrag erreichen. Ein normaler Stoßdämpfer kostet zwischen 50 Euro und 150 Euro. Man sollte jedoch bedenken, dass es sinnvoll ist, die Stoßdämpfer paarweise zu wechseln. Das heißt auf einer Achse rechts und links.
Natürlich darf man die Werkstattkosten nicht vergessen. Auch hier gibt es große Unterschiede und ein Preisvergleich lohnt sich immer. Manche Werkstätten bieten Komplettpreise an und machen so die kosten für einen Stoßdämpferwechsel übersichtlich.
Die Arbeitsleistung pro Achse wird im Schnitt mit etwa 150 Euro bis 200 Euro zu Buche schlagen. Berechnen wir jeweils das Maximum, kommen beim Stoßdämpferwechsel etwa 500 Euro pro Achse auf euch zu. Beim Minimum sind es nur etwa 250 Euro.
Das sollte euch eure Sicherheit und die der Anderen allerdings wert sein

 
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Das AGR-Ventil: Funktion, Anzeichen für Defekte und der Austausch

Was ist ein AGR Ventil?

Die Abkürzung AGR steht für Abgasrückführung. Das AGR-Ventil ist ein sehr wichtiges Bauteil dieser Einrichtung, die dazu dient, die Temperatur der während der Verbrennung des Kraftstoffs im Motor entstehenden Abgase und die Abgabe von Stickstoffoxiden an die Umwelt zu verringern. Bei der Abgasrückführung gelangt ein Teil der entstehenden Abgase über ein Rohr und das Ventil zurück zur Saugseite des Motors, wo es zusammen mit den Frischgasen erneut in den Verbrennungsraum des Motors gelangt. Durch die Rückführung der sauerstoffarmen und kohlendioxidhaltigen Abgase wird Frischluft im Ansaugrohr verdrängt, wodurch der Sauerstoffanteil der angesagten Gase abnimmt. Die rückgeführten Abgase nehmen sind nicht an der Verbrennung beteiligt, müssen aber trotzdem wieder mit aufgeheizt werden, nehmen also Wärmeenergie auf, wodurch die Verbrennungstemperatur insgesamt sinkt.

Die Aufgabe des AGR-Ventils

Die Abgasrückführung findet nicht ständig statt, sondern nur im Teillastbereich, wenn der Motor besonders mager läuft. Nach einem Kaltstart, während der Warmlaufphase oder bei Volllast des Motors macht die Abgasrückführung wenig Sinn. Um die Abgasrückführung zu steuern, wird das AGR-Ventil benötigt. Es öffnet und schließt die Verbindung zwischen Auspuffkrümmer und Ansaugrohr. Das Ventil befindet sich am Motor, meist in der Nähe des Abgaskrümmers. Mittels einer Steuerelektronik ist es möglich, die Abgasrückführung nur bei bestimmten Lastzuständen und Motortemperaturen zu aktivieren und in Fahrsituationen zu deaktivieren, wenn ihr Einsatz wenig sinnvoll ist.

Wenn ein Defekt im Abgasrückführungssystem auftritt

Ist das AGR-Ventil defekt, so kommt es zu einer deutlichen Verschlechterung der Abgaswerte sowie einer Verschlechterung des Fahrverhaltens. Es können Leerlaufprobleme, Ruckeln oder Leistungsverluste auftreten. Gegebenenfalls kann das Motorsteuergerät auch in den Notlauf gehen. Bei einem Defekt am Ventil kann es zu Problemen bei der Abgasuntersuchung kommen. Allerdings wird in den meisten Fällen der Fahrer schon vorher eine Werkstatt aufsuchen, weil sich das Fahrverhalten durch eine schlechte Gasannahme und einen mitunter starken Leistungsverlust deutlich verschlechtert.

Ursachen für ein defektes AGR-Ventil

Die häufigste Ursache ist eine Blockierung des AGR-Ventils, hervorgerufen durch Verschmutzungen aufgrund von Ruß, der bei der Verbrennung des Kraftstoff-Luftgemischs auftritt. Die Abgase hinterlassen im Lauf der Zeit starke Spuren im Inneren des Ventils, wodurch dieses hängen bleiben kann. Besonders häufig tritt eine Verrußung des AGR-Ventils bei Dieselmotoren auf. Defekte oder Probleme können auch durch beschädigte Kabelverbindungen oder Dichtungen sowie undicht gewordene Verbindungsleitungen und Schläuche entstehen. Je nachdem, in welcher Position das AGR-Ventil aufgrund der Verschmutzungen stehen bleibt, können verschiedene Fehlersymptome auftreten. Bleibt es beispielsweise dauernd offen, so saugt der Motor einen hohen Abgasanteil an, während die angesaugte Menge an Frischluft zurückgeht. Das elektronische Steuergerät für die Motorsteuerung senkt daraufhin die Menge des eingespritzten Kraftstoffs, wodurch wiederum die Motorleistung sinkt. Einige Fahrzeuge zeigen den Defekt durch Aufleuchten der Motorkontrollleuchte an.

Reinigung und Austausch des AGR-Ventils

Grundsätzlich ist es zwar möglich, das Ventil zu reinigen. Dies sollte jedoch bestenfalls vorbeugend geschehen. Bei einem Defekt bringt eine Reinigung nichts mehr, und das Ventil muss ausgewechselt werden, ebenso die am Ventil befindlichen Dichtungen. Durch eine unsachgemäße Reinigung können auch weitere Schäden am Abgasrückführungssystem auftreten. Die Kosten für einen Austausch hängen vom Fahrzeugtyp ab. Prinzipiell kann der Wechsel auch selbst vorgenommen werden. Allerdings ist es ratsam, eine Fachwerkstatt aufzusuchen. Diese kann das AGR-Ventil sowie weitere Teile der Motorsteuerung überprüfen und feststellen, ob mögliche Beeinträchtigungen beim Fahren überhaupt auf das Bauteil zurückzuführen sind.

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Der Turbolader pfeift – was tun?

Was ist ein Turbolader?

Der Turbolader wird auch als Abgasturbolader oder kurz ATL bezeichnet. Hierbei handelt es sich um eine optional vorhandene Baugruppe innerhalb eines Verbrennungsmotors, die dazu dient, dass die Leistung und die Effizienz des Motors gesteigert wird. Das Arbeitsprinzip des Turboladers liegt darin, dass mittels der Nutzung der kinetischen Energie der Motorabgase mehr Außenluft schneller in den Verbrennungsraum eingebracht wird.

Gründe für einen pfeifenden Turbolader

turboDie Gründe, dass der Turbolader pfeift, sind vielfältig. Beruhigend für Autofahrer ist zunächst, dass das Pfeifen des Turboladers fast nie den kompletten Verschleiß als Auslöser hat. Ein Grund kann darin bestehen, dass eine mangelnde Ölversorgung gegen ist. Grundsätzlich sind die Verbindungswellen zwischen Turbinenrad und Verdichterrad dauerhaft geschmiert. Durch schlechtes Öl oder Verschmutzungen sowie Treibstoff im Öl kann der Ölfilm reißen und das Pfeifen verursachen. Auch das heiße Abstellen eines Turbomotors nach langer und intensiver Laufzeit kann dazu führen, dass bedingt durch die sofortige Unterbrechung der Kühlung das Pfeifen des Turobladers bewirkt wird. Problematisch für den Turbo kann auch verbrennendes Öl im Motor sein. Die entstehende Ölkohle kann sich dann auf der Turbine absetzen. Auch Probleme mit der Abgasanlage führen oftmals zu Problemen mit dem Turbo, was besonders häufig bei Dieselmotoren mit Rußpartikelfiltern der Fall ist. Besonders häufig ist das der Fall, wenn ein Fahrzeug überwiegend im Stadtverkehr bewegt wird, da der Filter dann nicht ausreichend frei gebrannt wird.




Ist ein Turbolader immer defekt, wenn er pfeift?

Grundsätzlich ist es kein Zeichen dafür, dass der Turbo bereits defekt ist, wenn der Turbolader Pfeifgeräusche macht. Wurde das Fahrzeug beispielsweise über längere Zeit hochtourig gefahren, dann kann es durchaus sein, dass der Turbolader pfeift, wenn das Fahrzeug sofort abgeschaltet wird. Der Turbo ist deshalb keineswegs sofort defekt. Allerdings sollte man darauf achten, dass das nicht häufiger geschieht, damit der Turbolader nicht dauerhaft geschädigt wird. Gerade Fremdkörper können bewirken, dass der Turbolader pfeift. Das bedeutet unter Umständen auch, dass er einen Schaden nehmen kann. Gelangen diese Fremdkörper nämlich in den Ansaugtrakt, können schnell Schäden am Turbo entstehen.

Sollte man bei einem pfeifenden Turbo in die Werkstatt fahren?

In jedem Fall ist es sinnvoll, die Werkstatt aufzusuchen, wenn der Turbolader pfeift. Da Laien die Ursachen häufig nicht ermitteln können, ist es ratsam, hier auf fachliche Hilfe zu setzen, damit der Turbolader nicht nur unerkannte Einflüsse dauerhaft geschädigt wird.

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