Autokredit

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Autokredite gegen Händlerfinanzierung: Was ist besser?

Dein altes Auto will nicht mehr so richtig und schafft den nächsten TÜV garantiert nicht mehr? Dann wird es Zeit für ein neues Modell. Ob es sich dabei um ein gebrauchtes Auto oder einen Neuwagen handelt, spielt gar keine so große Rolle. Wichtig ist, dass du den passenden Autokredit findest. Die sind oftmals attraktiver für Kunden wie dich und bieten zahlreiche weitere Vorteile – und wir zeigen dir, welche das sind.

Wozu Autokredit? Mein Händler finanziert mir doch auch einen Wagen!
Stimmt. Allerdings ist die Finanzierung direkt über den Händler an zahlreiche Bedingungen geknüpft, die Käufern nicht immer gefallen:

a.) Händlerfinanzierungen von 0 % sehen natürlich sehr verlockend aus. Dabei musst du jedoch bedenken, dass diese Angebote oftmals nur in Verbindung mit speziellen Marken oder gar Modellen gelten. Du wirst also indirekt beispielsweise zum BMW M3 gedrängt, obwohl du eigentlich ein anderes Auto kaufen möchtest. Um wirklich das richtige Auto zur richtigen Zeit zu finden, musst du also auch viel Glück haben.

b.) Nicht nur für das jeweilige Modell setzen die Händler enge Rahmen: Oft musst du auch eine bestimmte Ausstattungsvariante akzeptieren oder hast nicht die Wahl zwischen gebrauchten Modellen und einem Neuwagen. Vielleicht musst du dich auch bis zum 31. September entscheiden, weil dann der Zeitrahmen der Aktion abläuft. Das kann zu falschen Entscheidungen führen, weil dir der Zeitdruck im Nacken sitzt.

c.) Für viele potenzielle Käufer eine sehr große Hürde stellt auch die Anzahlung dar: 10 % beispielsweise eines 30.000 Euro teuren Autos belaufen sich auf 3.000 Euro – eine Summe, die nicht jeder Käufer zur Verfügung hat. Die Finanzierung über einen Händler ist daher von vornherein auf einige wenige Personen eingeschränkt, die Summen dieser Art abgeben können, ohne Einschränkungen ihres Alltags zu erleben.

Zusammengefasst setzen dir Händler also einen engeren zeitlichen Rahmen sowie eine begrenzte Modellauswahl, kombiniert mit teilweise hohen Bargeldauszahlungen. Ein weiterer wichtiger Punkt sind Rabatte für Barzahler, die aber nur unter bestimmten Voraussetzungen vergeben werden.

Bessere Konditionen für die Direktzahlung

Herstellergebundene Autobanken können in der Regel aufgrund knapper Handlungsspielräume keine Rabatte bei Barzahlung bieten (da jene Barzahlung praktisch aus der eigenen Tasche kommen würde). Dies führt zu einem großen Kostennachteil für diese Form von Autokredit. Einen Rabatt bei Barzahlung bieten Händler in der Regel nur dann, wenn der Käufer sein Geld praktisch selbst organisiert – also über einen Kredit bei einer Direktbank. Du kannst dein Auto dann bei einem beliebigen Händler kaufen und dich beispielsweise über Rabatte in Höhe von 10 % freuen. Bei einem potenziellen Kaufpreis von 30.000 Euro kommen wir dann erneut auf eine Ersparnis von 3.000 Euro. Autohändler lassen in der Regel auch mit sich verhandeln, sodass du hier vielleicht noch ein paar Prozent mehr herausschlagen kannst.

Ob diese Konditionen am Ende wirklich günstiger sind, hängt aber auch von den Vertragsbedingungen des Kredits bei deiner Direktbank ab. Diese Tatsache wiederum macht den Einsatz eines Vergleichsrechners unbedingt notwendig. Gute Vergleichsrechner sind mit allen wichtigen Merkmalen von Kreditrahmenbedingungen ausgestattet.

Warum der Vergleichsrechner nicht fehlen darf

Bei einem Autokredit im Vergleich zur Händlerfinanzierung sind es unter anderem die folgenden Punkte, die für dich als Verbraucher bedeutend sind:

1. Der Kaufpreis
Er gibt an, wie teuer dein Auto am Ende wird. Entscheidest du dich für einen Autokredit bei einer Direktbank, solltest du die Kredithöhe möglichst exakt an die Kaufsumme angleichen. Jeder Euro, den du zu viel von der Bank gewährt bekommst, kostet dich am Ende Zinsen. Bei einem Kaufpreis von beispielsweise 25.500 Euro solltest du nach Möglichkeit auch genau diese Summe als Kredit beantragen – und den Rabatt einberechnen. Dazu erfährst du mehr im dritten Punkt dieser Aufzählung.

2. Der Rabatt für Barzahler
Ebenfalls wichtig, aber nicht garantiert: In der Regel wirst du bei der Händlerfinanzierung diesen Bonus überhaupt nicht bekommen, da du schließlich nicht wirklich bar zahlst, sondern dein Geld erst mal vom Händler vorgestreckt bekommst. Bei der Barzahlung aus externen Quellen gewähren dir Händler aber Rabatte. Diesen Wert – vielleicht 10 % – musst du ebenfalls in den Vergleich einbeziehen. Unsere beispielhaften 10 % sind übrigens bereits das obere Ende des Spektrums.

3. Die Kreditsumme
Die im ersten Punkt genannte Kreditsumme kannst du um die erwähnten 10 % reduzieren, wenn du bar bezahlst und der Händler darauf einen Rabatt gibt. Aus 25.000 Euro würden dann also 22.500 Euro werden, die du dir bei der Direktbank leihen kannst. Um dies zu berechnen, ist natürlich vorher ein Gespräch mit dem Händler notwendig, damit du die Höhe des Rabatts überhaupt in Erfahrung bringen kannst. Versuche auch hier, ein wenig zu verhandeln und noch 1 bis 2 % mehr zu bekommen.

4. Der effektive Zinssatz
Dieser Wert gibt an, welche Summe du pro Jahr über die gesamte Laufzeit des Kredits zuzüglich zu deiner ursprünglich geliehenen Summe zurückzahlen musst. Häufig wirst du bei Direktbanken höhere effektive Jahreszinsen bemerken. Ob dies am Ende wirklich zu einer höheren Kreditlast führt, hängt jedoch von der Höhe des Rabatts ab, den du von der Summe des Kredits abziehen muss. Damit du dies berechnen kannst, fehlt dir noch ein letzter Baustein, und zwar…

5. Die Kreditlaufzeit
Die Laufzeit gibt an, über welchen Zeitraum du den Autokredit zurückzahlen musst bzw. wann die Finanzierung über den Händler abgegolten ist. Üblich sind hier Laufzeiten zwischen 48 und 60 Monaten, also vier bis fünf Jahre. Aus diesem Zeitraum und zusammen mit der Kreditsumme und dem Zinssatz kannst du am Ende die monatliche Rate für die Zurückzahlung bestimmen und berechnen, ob du dir dieses Auto überhaupt leisten kannst.

Gibst du alle genannten Daten in einen Autokredit-Vergleich ein, wirst du am Ende wissen, welche Methode günstiger ist: die Händlerfinanzierung oder der Autokredit über eine Direktbank.

Pauschalisierung ist nicht möglich

Leider kann man nicht sagen, dass die Händlerfinanzierung immer schlechter ist oder dass ein Autokredit über eine Direktbank immer die beste Lösung sein sollte. Es hängt stark davon ab, wann du welches Auto kaufen willst und wie die Angebote deines Händlers vor Ort aussehen. Am Ende fällt alles wieder auf den Kreditrechner zurück: Nur dieses Tool erlaubt es dir, die Konditionen vor Ort und die deiner Bank miteinander zu vergleichen. Übrigens: Oft lassen Autohändler Verhandlungsspielraum. Wenn du also deinen Händler besuchst und zu verstehen gibst, dass der Kauf über eine bestimmte Bank attraktiver wäre, kommt der Händler dir vielleicht entgegen und gleicht den Preis an. Hoffen solltest du darauf aber nicht, da du den Händlern normalerweise ein recht enger Verhandlungsspielraum gesteckt ist.

Diese Voraussetzungen müssen erfüllt sein

Um für einen Autokredit in Frage zu kommen, musst du gewisse Grundvoraussetzungen erfüllen. Diese fallen wie folgt aus:

a.) Du musst volljährig sein
Dies hängt ganz einfach damit zusammen, dass du erst ab 18 Jahren geschäftsfähig bist. Auch in Begleitung ihrer Eltern können Minderjährige keinen Autokredit aufnehmen.

b.) Dein Wohnsitz muss sich in Deutschland befinden
Hiermit ist ausdrücklich dein erster Wohnsitz gemeint. Es reicht nicht, beispielsweise in England zu wohnen und einen Zweitwohnsitz in Deutschland zu haben. Allerdings musst du nicht zwingend auch die deutsche Staatsbürgerschaft innehaben.

c.) Dein Konto muss sich bei einer deutschen Bank befinden.
Überweisungen großer Kredite auf Banken im Ausland werden für einen Autokredit in der Regel nicht gewährt. Dies ist mit der Rechtssicherheit begründet, auf die sich Banken im Inland verlassen können.

d.) Dein Einkommen muss regelmäßig erfolgen
Gekündigte Arbeitsverhältnisse oder unregelmäßige Einkommen (z.B. aus seltener, selbstständiger Arbeit) sind für Banken ein rotes Tuch. Nur regelmäßige Zahlungseingänge stellen sicher, dass du den Autokredit garantiert monatlich rückzahlen kannst.

e.) Positive Bonität
In diesen Größenordnungen wirst du mit einem negativen Schufa-Score keinen Kredit mehr bekommen. Deine Bonität muss nicht vorbildlich ausfallen, aber sie muss einen klaren Trend nach oben und damit finanzielle Stabilität aufzeigen

All diese Punkte kombiniert ergeben ein Gesamtbild, das dich als kreditwürdige Person darstellt. Deine Bonität kannst du einfach durch rechtzeitig gezahlte Rechnungen, keine zusätzlichen Kredite, keine offenen Miet- oder Stromkosten und ähnliche positive Ereignisse beeinflussen.

Diese Unterlagen sind unbedingt notwendig beim Autokredit

Wie bei allen anderen Krediten musst du auch beim Autokredit bei einer Direktbank gewisse Unterlagen vorlegen. Diese benötigen die Banken auch als Sicherheit, um das Risiko eines Ausfalls von deiner Seite aus zu minimieren. Unter anderen sind folgende Dokumente meistens wichtig (gelegentlich gibt es Ausnahmen):

a.) Gehaltsabrechnungen und Gehaltseingänge
Mithilfe von Kontoauszügen und Gehaltsabrechnungen stellen die Banken sicher, dass ein langfristiges Einkommen gesichert ist und du den Kredit in jedem Fall zurückzahlen kannst. Ohne regelmäßige Geldeingänge in irgendeiner Form wird dir keine Bank einen Kredit in der Größenordnung von 20.000 Euro und mehr gewähren.

b.) Steuerbescheide
Falls du selbstständig oder freiberuflich tätig bist, bekommst du natürlich kein “echtes” Gehalt wie ein typischer Arbeitnehmer. Der Steuerbescheid gibt den Banken die notwendige Sicherheit, um sich ein Bild deiner finanziellen Lage zu machen. In der Regel reicht ein einziger Steuerbescheid des abgelaufenen Jahres.

c.) 2. Teil der Zulassungsbescheinigung des Fahrzeugs
Nicht jede Bank besteht darauf, diesen Teil zu Gesicht zu bekommen. Einige verlangen von dir auch nur eine Kopie des Kaufvertrags. Pauschalisieren lässt sich dies nicht. Frage am besten im Voraus bei deiner Bank nach, um keine unnötigen Kopien oder Dokumente anzufertigen, die du am Ende niemals brauchst.
Solltest du eine positive Bonität vorweisen können und die genannten Unterlagen vorlegen, steht einem Autokredit wahrscheinlich nichts im Weg.

Zweckgebundene Kredite – was ist das?

Ein klassischer Ratenkredit gibt dir lediglich die Information über die Summe an sich. Du leihst dir von einer Bank also beispielsweise 10.000 Euro. Wofür du diesen Kredit brauchst, kann der Bank im Prinzip egal sein (obwohl sie trotzdem nachfragen wird). Man nennt diese Kredite auch zweckungebundene Kredite, da der Zweck eben nicht vorgeschrieben ist.

Anders läuft es bei einem Autokredit einer Direktbank: Dort überlässt man dir zwar ebenfalls die vereinbarte Summe, diese darf allerdings nur für den Zweck des Autokaufs verwendet werden. Dies wird sichergestellt unter anderem durch die erwähnte Kopie des Kaufvertrags, den du wahrscheinlich vorlegen musst. Ein Vorteil an dieser Form von Kredit ist, dass Banken dir günstigere Konditionen machen. Sie wissen genau, dass das Geld einem wahrscheinlich intelligenten Zweck zugeordnet wird (also z.B. der Kauf eines neuen Autos, um Kunden mit dem Auto schneller zu erreichen). Dies honorieren Banken mit besseren Konditionen. Wenn du dir einen Autokredit bei einer Bank aussuchst, solltest du diesen auch explizit nutzen – und nicht einen allgemeinen Kredit ohne Zweckbindung.

Flexibilität von Krediten

Einige Direktbanken vergeben Autokredite, die nur teilweise zweckgebunden sind. Beispielsweise stellt dir die Bank 10.000 Euro als zweckgebundenen Kredit zur Verfügung. Dieses Geld würde also normalerweise nur für den Kauf des Autos genutzt werden dürfen. Es gibt jedoch Finanzierungsmodelle, die vorschreiben, dass du einen gewissen Prozentsatz dieser Summe (vielleicht 20 %) auch zweckungebunden nutzen kannst. Denkbar wäre es also, die zusätzlichen 2.000 Euro beiseite zu legen und beispielsweise für Reparaturen in der Zukunft zu sparen. Es hindert dich aber nichts daran, dieses Geld auch für einen Urlaub oder einen beliebigen anderen Zweck zu verwenden. Am Ende sind diese flexiblen zweckgebundenen Kredite noch immer günstiger als klassische Ratenkredite, wenn es um den Kauf eines Autos geht. Die günstigste Option bleibt aber nach wie vor der komplett zweckgebundene Kredit.

Leasing als Alternative?

Zu guter Letzt gibt es noch die Leasing-Option: Im Prinzip mietest du hier nur ein Auto über einen gewissen Zeitraum. Der Vorteil ist, dass du das Auto nicht direkt kaufst. Gefällt dir der Wagen also am Ende doch nicht, musst du ihn auch nicht übernehmen. Allerdings musst du mit bestimmten Leasing-Fahrzeugen Vorlieb nehmen und kannst nicht einfach frei auswählen. Außerdem wird das Auto über Leasing niemals dir gehören – anders als bei der Finanzierung über den Hersteller oder über einen Autokredit. Am Ende der Laufzeit dieser Finanzierungen bist du der Fahrzeughalter. Leasing eignet sich daher höchstens zum “Probefahren”, aber nicht für eine langfristige Methode, ein neues Auto zu nutzen, da die Kosten zu hoch sind und du unter zahlreichen Einschränkungen leiden wirst.