Das Angebot an unterschiedlichen Autobörsen ist riesengroß. Dementsprechend sind auch die meisten gebrauchten Fahrzeuge im Netz zu finden. Potenzielle Kunden können sich auf diese Weise schnell und einfach einen Überblick über die momentane Situation am Gebrauchtwagenmarkt verschaffen, um so das besten Angebot zu finden, das optimal auf die eigenen Anforderungen und Bedürfnisse zugeschnitten ist. Was Sie bei dem Kauf eines Gebrauchten unbedingt beachten sollten und mit welchen Kosten Sie bei der Zulassung rechnen müssen, erfahren Sie im folgenden Artikel.
Sachverstand zeigen
Bei der Erstbesichtigung des Wunschfahrzeugs gilt es Sachverstand zu zeigen, damit man von raffinierten Gebrauchtwagenhändlern nicht über den Tisch gezogen wird und am Ende mit einem Fahrzeug nach Hause fährt, das den eigenen Vorstellungen von einem Traumauto gar nicht entspricht. Zuerst sollten Sie die Fahrgestellnummer mit den Fahrzeugpapieren abgleichen. Damit signalisieren Sie eine gewisse Kompetenz und erzeugen Respekt bei dem Gebrauchtwagenhändler. Zudem sollten Sie alle Angaben, die in der Anzeige angegeben wurden, auf ihre Vollständigkeit überprüfen. Ein gutes Beispiel hierfür wäre die Angabe “alle KD”, mit der angegeben wird, dass von dem Fahrzeugbesitzer alle Kundendienste regelmäßig ausgeführt wurden. Diese Angabe lässt sich mit einem lückenlos ausgefüllten Serviceheft schnell und einfach überprüfen. Selbsteinträge haben in diesem Kontext keine allzu hohe Relevanz. Sie sollten also auf jeden Fall einen Blick in das Serviceheft werfen.
Kosten für die Anmeldung eines Gebrauchtwagens
In der Europäischen Union dürfen ausschließlich Fahrzeuge, die über eine gültige Zulassung verfügen, legal im Straßenverkehr teilnehmen. Die Anmeldung eines gebrauchten Fahrzeugs kostet im Durchschnitt zwischen 15 und 30 Euro. Zur Anmeldung wird eine elektronische Versicherungsbestätigung benötigt. Diese siebenstellige Nummer dient bei der zuständigen Behörde als Nachweis dafür, dass der Fahrzeugbesitzer die obligatorische Kfz-Haftpflichtversicherung abgeschlossen hat. Die eVB-Nummer können Sie bei R+V24 ganz bequem online beantragen. Nach erfolgtem Abschluss wird ihnen die eVB-Nummer kostenlos per SMS auf Ihr Handy geschickt, sodass Sie so schnell wie möglich losfahren und nicht unnötig auf Ihre eVB-Nummer warten müssen.
Vorschäden durch Unfälle
Bei der Besichtigung des Wagens, sollte dieser genauestens inspiziert werden. Besonders detailliert sollte man bei der Inspizierung des Motorraums vorgehen. Hier sollte der Zustand der Schläuche und der Stand aller Flüssigkeiten (Öl, Kühlmittel) kontrolliert werden. Bei diesen handelt es sich um einen Indikator für Pflege und Instandhaltung des Fahrzeugs. Zudem sollten selbstverständlich auch die Reifen gründlich überprüft werden. Ein Reifenprofil, das unregelmäßig abgefahren ist, kann beispielsweise ein Indikator für Schäden am Fahrwerk sein. Kleine Ritzen und Schäden an den Felgen sind ein Zeichen für Randstein-Treffer und können die Funktionsweise des Fahrwerks negativ beeinflussen.
Darüber hinaus empfehlen Experten bei der Verkaufsanzeige besonders detailliert auf die Formulierungen zu achten. Formulierungen wie “unfallfrei” oder “keine Vorbeschädigungen” sollten unbedingt im Kaufvertrag aufgeführt werden. Falls an dem Fahrzeug irgendwelche Reparaturen durchgeführt worden sind, sollten Sie als Käufer alle relevanten Belege beantragen, da diese beim Wiederverkauf relevant sein können.
Tipp: Wer vor dem Autokauf mal seine Unterhalts- und Versicherungskosten kalkulieren will, macht dies am besten auf https://www.autokostenauskunft.net/