Die meisten Autobesitzer haben sich bislang nicht gerade über Werkstatt-Rechnungen gefreut und in vielen Fällen handelt es sich sogar um böse Überraschungen. Neue Fahrzeuge stecken voller High-Tech und deshalb haben Garagen-Bastler hier nicht mehr viele Möglichkeiten. Der Besuch in der Werkstatt ist daher oftmals unumgänglich und meist werden Originalteile benötigt. Egal schließlich ob Rostlaube oder Neuwagen, alle Autos müssen zumindest alle drei Jahre in die Werkstatt, beispielsweise für den TÜV, die Reparatur oder die Wartung.
Gerade wenn Neuwagen gekauft werden, dann müssten diese bei Mängeln auch in Vertragswerkstätten, weil es hier die gesetzliche Sachmängelhaftung oder die Herstellergarantie gibt. Nachbesserungen sind nur bei Werkstätten von der gleichen Fahrzeugmarke oder nur beim Verkäufer möglich. Natürlich sind sonst freie Werkstätten generell günstiger, weil von dem freien Teilehandel preiswertere Ersatzteile genutzt werden. Damit keiner bei einer Werkstatt generell draufzahlt, können mit manchen Tipps und Tricks bis zu einem Drittel von den Werkstattkosten eingespart werden. Keiner muss sich damit vor der Rechnung fürchten, wenn das Fahrzeug in die Werkstatt muss.
Bei einem Werkstattbesuch Kosten sparen
Wird beispielsweise das Motoröl eigenständig besorgt, dann kann von dem Werkstattpreis sogar fast die Hälfte gespart werden. Wichtig ist lediglich, dass die Ware auch den Herstellervorgaben entspricht. Wer nur beispielsweise Blechteile benötigt, der kann auch bei einem Schrottplatz oder bei einer Autoverwertung vorbeischauen, denn es gibt dort schließlich nicht nur Schrott. Es gibt viele Teile zu Preisen, wovon bei den meisten Werkstätten nur geträumt wird. Wer natürlich seltene Oldtimerteile oder Kuriositäten sucht, der findet dafür auch spezielle Seiten im Internet.
Wichtige Verschleißteile wie beispielsweise Scheibenwischer, Bremsbeläge oder Bremsscheiben allerdings werden besser neu gekauft. Genauso wichtig sind auch sicherheitsrelevante Teile wie Bremsen oder Lenkung. Keiner darf sich natürlich selbst gefährden, nur um ein paar Euro zu sparen. Bis zu 80 Prozent von dem Werkstattpreis können sonst eingespart werden, wenn Teile repariert und nicht ersetzt werden. Es gibt einige spezialisierte Betriebe, welche die Bauteile wieder instandsetzen können. Mit dazu gehören beispielsweise die Anlasser oder die Lichtmaschinen. Als Austauschteile werden oft auch Teile angeboten, die bereits von namhaften Herstellern repariert und wiederaufbereitet wurden. Im Vergleich zu Neuteilen sind hier dann oft zwischen 30 und 40 Prozent Ersparnis möglich.
Von ganz billigen Teilen sollte jeder jedoch besser die Finger lassen, denn wird zu günstig gekauft, wird oft zweimal gekauft. Werden Teile als Originalteile angepriesen und sie sind dann bis zu 70 Prozent günstiger, ist es oft nichts Vernünftiges. Wer bei einem bekannten und eingesessenen Teile Händler kauft, der erhält meist eine gute Beratung und es gibt keine bösen Überraschungen.
Was ist bei dem Werkstattbesuch zu beachten?
Natürlich kann jeder verschiedene Teile selbst günstiger kaufen. Zu beachten ist, dass sich viele Werkstätten nicht dazu zwingen lassen, dass dann Teile auch eingebaut werden. Werden selbst gekaufte Teile von der Werkstatt eingebaut, wird natürlich nicht für die Funktionstüchtigkeit oder die Qualität der Teile gehaftet. Die Werkstatt haftet dann im Endeffekt nur für die korrekte Ausführung.
Bei vollfunktionsfähigen Teilen jedoch können die Autos oft kostengünstig, verlässlich und zügig wieder auf die Straße gebracht werden. Bei einem Besuch bei der Werkstatt sollte ein Mitarbeiter das Fahrzeug zunächst am besten mit der Hebebühne begutachten.
Vorab sollte zudem alles besprochen werden, was zu reparieren ist und man sollte sich einen Kostenvoranschlag geben lassen. Wird am Ende eine Rechnung erstellt, kann diese auch durch Experten geprüft werden. Die Werkstatt-Rechnungen können oft bei verschiedenen Gesellschaften geprüft werden und meist sind hier Kfz-Meister tätig. Die Profis können dafür sorgen, dass bei den Werkstattkosten sogar bis zu einem Drittel eingespart werden.
Fazit:
Wer beispielsweise sein eigenes Öl mitbringen möchte, der kann einiges an Geld sparen. Im Internet sind die Preise deutlich günstiger wie in der Werkstatt. Für 5 Liter Öl verlangt die Werkstatt beispielsweise oft 150 Euro und im Internet sind es nur 50 Euro. Zwar kommen Entsorgungskosten mit dazu, doch im Vergleich zu dem Öl-Preis der Werkstatt ist es dennoch günstiger. Wichtig ist allerdings immer auch das entsprechende Öl für das Fahrzeug. Die Sparfüchse können bei kleinen Inspektionen die Rechnung sogar um bis zu einem Drittel reduzieren. Nicht nur wenn eigens Öl gekauft wird, kann einiges gespart werden, sondern auch bei selbstgekauften Teilen. Wer dann mit einem Werkstattmitarbeiter die Arbeiten besprochen hat und es kommen bei der Inspektion oder Wartung noch weitere Positionen dazu, der sollte darauf bestehen, dass er vor der Reparatur noch einmal angerufen wird. Jeder kann sich dann schließlich noch eine Alternative überlegen und Kosten sparen.
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Als Autobesitzer finde ich diesen Artikel äußerst nützlich und informativ. Es ist großartig zu wissen, dass ich einige Autoteile selbst kaufen kann, um Geld zu sparen. Die Erwähnung von Motoröl und Ersatzteilen vom Schrottplatz oder aus dem Internet ist besonders hilfreich. Es ist jedoch beruhigend zu wissen, dass Sicherheitsrelevante Teile immer neu gekauft werden sollten, um die Sicherheit zu gewährleisten. Ich werde definitiv die Tipps aus diesem Artikel in Betracht ziehen, um bei Reparatur- und Wartungskosten zu sparen, ohne die Qualität und Sicherheit meines Autos zu beeinträchtigen.