Anlasser defekt – Ursachen, Symptome und Kosten

Der Anlasser, im Volksmund Starter genannt, ist notwendig, um Verbrennungsmotoren zu starten. Hat der Anlasser einen Defekt, kommt es zu Startschwierigkeiten und im ungünstigsten Fall springt das Fahrzeug nicht an.
Anlasser sind prinzipiell wartungsfrei und auf die gesamte Lebensdauer des Motors ausgelegt. Dennoch können Teile des kleinen, starken Elektromotors ausfallen und ein Austausch von Bauteilen und des Anlassers erforderlich machen.
Um zu gewährleisten, dass dein Fahrzeug in die Gänge kommt, solltest du bei Problemen mit dem Anlasser in eine Fachwerkstatt fahren. Diese kann den Anlasser überprüfen, Bauteile des Anlassers und den Anlasser komplett austauschen und sicherstellen, dass das Fahrzeug startet.




Was ist ein Anlasser?

Ein Anlasser ist ein starker Elektromotor, der die notwendige Kraft und Umdrehungszahl des Motors, beim Starten des Fahrzeugs liefert.
Mittels einer Batterie, einer Kombination von Ritzeln und Motorzahnkranz wird die Drehzahl, die der Motor für den eigenständigen Betrieb benötigt, vom Anlasser auf den Motor übertragen.
Die hohe Drehzahl, die der Elektromotor erzeugt, wird mithilfe der Ritzel und Zahnräder an die erforderliche Drehzahl des Motors angepasst.
Der Motor benötigt zum Verdichten und zum Starten der Verbrennung, eine Mindestanzahl an Umdrehungen, die er im abgeschalteten Zustand nicht aufbringen kann. Der Anlasser übernimmt diese Aufgabe.
Heute unterscheidet man den herkömmlichen Anlasser von demjenigen, der über eine Start-Stopp-Automatik verfügt.

Einen Anlasser Defekt erkennen?

Defekte Anlasser machen sich auf verschiedene Weise bemerkbar.
Weil der Anlasser die Starterbatterie benötigt ist sicherzustellen, dass die Batterie geladen oder neu ist.
Dreht der Anlasser trotz geladener Batterie durch, klackt und dreht nicht, sind dies Anzeichen, die auf einen Defekt hinweisen.
Das Fahrzeug springt in diesen Fällen schwer bis nicht an.

Was sind Ursachen für einen defekten Anlasser?

Defekte Magnetschalter, Zündschalter und Kurzschlüsse sollten vor dem Auswechseln des Anlassers in einer Fachwerkstatt ausgeschlossen werden.
Bei einem Anlasser können Schäden und Verschmutzungen am Freilauf, abgenutzte Ritzel, abgelaufene Kohlen und defekte Zahnkränze Ursachen für einen Defekt sein.
Ein insgesamt nicht funktionsfähiger Elektromotor, durch defekte Spulen ist möglich.

Muss ein defekter Anlasser repariert werden?

Weil der Anlasser das Bauteil ist, das den Motor beim Startvorgang in Schwung bringt, läuft ohne ihn nichts.
Früher hat man gesagt, dass man mit einem Hammer leicht auf den Anlasser schlagen soll, um ihn in die Gänge zu bekommen, kann man von dieser Vorgehensweise auf Dauer abraten.
Kurzfristig kann man dem Problem durch Anschieben abhelfen, eine Dauerlösung ist dies jedoch nicht.
Ist der Anlasser defekt, kommst du um einen Austausch nicht rum. Und mag er noch so oft durch Tricks und Kniffe wieder in die Gänge kommen, es kommt die Zeit, an der du an einem Ort stehst und dein Auto keinen Meter mehr bewegen kannst.

Wie hoch sind bei einem Anlasser Defekt die Kosten?

Die Kosten für die Reparatur eines defekten Anlassers sind abhängig vom Fahrzeugmodell und der Werkstatt, in der du dein Fahrzeug reparieren lässt.
Ein Austausch des Anlassers kostet zwischen 500 Euro und 800 Euro. Ist das Fahrzeug mit einer Start-Stopp-Automatik ausgestattet, wird es teurer.
Wer auf generalüberholte Anlasser zurückgreift, spart Geld ein und schont die Umweltressourcen.

Fazit:

Ein defekter Anlasser sollte repariert und instand gesetzt werden.
Der Besuch einer Fachwerkstatt hat in einem solchen Fall ihre Vorteile. In der Werkstatt werden vor dem teuren Austausch des Anlassers andere Fehlerquellen ausgeschlossen.
Sind Batterie leer und Lichtmaschine defekt, bekommt der Anlasser keine ausreichende Stromversorgung. Die Kosten für den Austausch und die Reparatur dieser zwei Fehlerverursacher sind unter Umständen geringer als der Austausch vom Starter.
Magnetschalter, defekte Zündschalter und mangelnde Stromversorgung durch Kabelschäden kommen als Ursachen für die fehlende Funktion des Anlassers in Betracht. Sie sind günstiger auszuwechseln als der Anlasser.
Wer Geld sparen will, nutz die Erfahrung der Werkstätten, um andere Ursachen auszuschließen. Bleibt am Ende der Anlasser als Ursache übrig, musst du in den saueren Apfel beißen und ihn austauschen.




Gefahrenquelle Fahrradträger

Gerade jetzt, wo der Sommer in die goldene Jahreszeit abbiegt, nutzen viele das milde Wetter für ausgiebige Fahrradtouren.

Auch wir schwingen uns nach der Arbeit bei herbstlichem Sonnenschein gerne noch eine Runde auf’s Rad um Stress abzubauen oder nutzen das Wochenende um uns auf eine längere Fahrradtour zu begeben.

Gerne wird hier mal schnell das Rad auf den Fahrradträger gepackt und man düst los an den Chiemsee, um hier eine entspannte Runde mit dem Rad zu drehen.

Fahrradträger als Gefahrenquelle besonders bei eBikes

Was viele jedoch nicht wissen: so ein Fahrradträger kann schnell mal auch zu einem Problem für das eigene Auto werden. Gerade bei eBikes gibt es aufgrund des hohen Gewichts doch einiges zu beachten, damit das eigene Auto nicht zum Fall für die Autoverwertung wird.

Wie sich ein eBike auf einem Fahrradträger für die Anhängerkupplung auswirken kann, zeigt folgendes Video der HTW Berlin und TU Berlin.

Wie man im Video sieht, ist ein Dachfahrradträger für schwere Pedelcs im Grunde absolut ungeeignet, da sich das Fahrrad in Sekundenschnelle löst und in ein gefährliches Geschoss verwandelt. Ähnliche Ergebnisse brachte 2015 auch eine Studie der Allianz zu Tage.

Exkurs: Arten von Fahrradträgern

Generell gibt es verschiedene Arten von Fahrradträgern:

  • Fahrradträger auf der Anhängerkupplung
  • Fahrradträger auf dem Autodach
  • bei einigen Kfz-Modellen Fahrradträger zum Montieren an der Heckklappe

fahrradträger

Spezielle Gefahenpotenziale bei Anhängern und Tipps

Gerade bei der Nutzung eines Fahrradträgers auf der Anhängerkupplung ist auf die maximale, zulässige Stützlast zu achten, auf welche im Normalfall auf einer Plakete auf dem Anhänger hingewiesen wird. Prinzipiell sollte natürlich bei jeder Form von Anhänger die Gebrauchsanweisung gelesen und Vorgaben entsprechend beachtet und umgesetzt werden.

Auch leicht lösbare Teile am Fahrrad selbst sollten vor Fahrtantritt gelöst und separat verstaut werden, da diese schnell einen Lackschaden verursachen können oder sogar zu einer größeren Gefahr werden können, wenn sie sich lösen und auf nachfolgende Autos geschleudert werden.

Beim Dachgepäckträger sollte immer darauf geachtet werden, dass das schwerste Fahrrad am Rand bei den Stützträgern befestigt wird.

Um im riesigen Angebot an Gepäckträgern nicht den Überblick zu verlieren, sollte man sich vorab am besten übersichtliche Tests wie beispielsweise auf fahrradmagazin.net ansehen, um schnell auf einen Blick Parameter wie Stützlast zu finden und somit gezielt den Träger zu finden, der auf die eignenen Bedürfnisse zugeschnitten ist.

Letztlich sollte man natürlich auch darauf achten, dass der Fahrradträger ein GS oder TÜV Siegel hat. Günstige und oftmals minderwertige Importware scheidet durch dieses Kriterium schon einmal schnell aus und reduziert das Risiko von Schäden während der Fahrt.

Lambdasonde defekt – Symptome, Ursachen und Kosten

Was ist eine Lambdasonde und wofür ist sie in meinem Auto zuständig?

Eine Lambdasonde vergleicht den Restsauerstoffgehalt im Abgas mit dem Sauerstoffgehalt der momentanen Atmosphärenluft. Hierbei kann das Verbrennungsluftverhältnis bestimmt und damit eingestellt werden. Sie ist hauptsächlich für die katalytische Abgasreinigung zuständig und soll helfen, den Kraftstoff so effektiv wie nur möglich zu nutzen. So soll die Abgabe von Schadstoffen an die Umwelt auf ein Minimum reduziert werden. Lambdasonden sind hauptsächlich in OTTO- Motoren, aber auch bei Hackschnitzelheizungen und in Dieselmotoren vorzufinden.

Symptome einer defekten Lambdasonde

Eine defekte Lambdasonde erkennt man an einem oftmals sehr viel höheren Kraftstoffverbrauch als normal, also dass dein Auto auf gleicher Strecke auffallend mehr an Kraftstoff benötigt als sonst. Außerdem lässt sich der Defekt anhand geringerer Leistung deines Autos erkennen. Folglich ist durch die falschen Messungen der Abgaswerte die Schadstoffbelastung für die Umwelt um einiges höher. In der Regel sollte das System deines Autos die defekte Lambdasonde erkennen und speichern. Allerdings solltest du trotzdem deine Lambdasonde prüfen und wenn diese Anzeichen zu erkennen sind, solltest du unbedingt deine Lambdasonde wechseln oder wechseln lassen.

Was passiert bei defekter Lambdasonde?

Falls die Lambdasonde an deinem Auto auch defekt sein sollte, solltest du diese unter allen Umständen direkt wechseln lassen und dein Auto in die Werkstatt bringen. Denn zu langes Fahren mit deiner defekten Lambdasonde bedeuten nicht nur für dich höhere Kraftstoffkosten und dass du erst später an deinem Ziel angelangst, sondern auch, dass du durch hohe Abgasemissionen die Umwelt verschmutzt und gefährdest. Auf lange Dauer rechnet sich der hohe Kraftstoffverbrauch im Gegensatz zu einem Austausch der Sonde sowieso nicht, sondern wird die Kosten einer Reparatur deines Autos sogar übersteigen.

Wenn die Lambdasonde kaputt ist – Reparatur daheim oder in der Werkstatt?

Wenn man nun festgestellt hat, dass die eigene Lambdasonde defekt ist, stellt sich die Frage, ob man durch das Auswechseln der Sonde zuhause nicht eventuell etwas Kosten einsparen und auf das Warten bis das Auto in der Werkstatt fertig ist, verzichten könnte.

Geübte Autotüftler können das Teil tatsächlich selbst ausbauen und durch eine neue Sonde ersetzen. Hierzu sind keine speziellen Werkzeuge erforderlich. Da die Sonde nicht ganz einfach zu erreichen ist, könnte eine Hebebühne sehr hilfreich und arbeitssparend sein. Zum Ausbauen der Lambdasonde müssen bloß die beiden Steckverbindungen abgezogen werden. Daraufhin schraubt man die Sonde aus dem Auspuffkrümmer heraus. Hierzu lässt sich wunderbar ein Ringschlüssel verwenden.

Das Ausbauen ist mithilfe einer Hebebühne relativ unkompliziert. Das Einsetzen einer neuen Lambdasonde muss dann in umgekehrter Reihenfolge vollzogen werden. Hierbei muss aber unbedingt auf die einwandfreie und perfekte Abdichtung geachtet werden. Ansonsten kann die Funktionstüchtigkeit der neuen Sonde nicht garantiert werden. Wenn man Glück hat ist aber auch nur das Auswechseln einiger defekter Anschlusskabel erforderlich, um die Lambdasonde wieder zum Laufen zu bekommen.

Kosten der Reparatur und der Lambdasonde allein

Das Material zum Einbauen einer Lambdasonde kostet zwischen 150EUR und 250EUR. Wenn man die Sonde also auf eigene Faust einbaut, sind dies die einzigen Kosten, die man einrechnen muss. Möchte man allerdings die defekte Sonde in einer Werkstatt austauschen lassen, muss man hier mit bis zu 300EUR – 400EUR mehr als Arbeitsaufwand der Mechaniker rechnen. Hierbei sollte man sich auf jeden Fall nach der eigenen Erfahrung im Autoschrauben richten. Kennt man sich nicht allzu gut aus, ist der Fachmann in der Werkstatt wahrscheinlich die bessere Adresse. Wenn man sich aber sicher ist, bei dem was man tut, steht dem eigenen Auswechseln nichts mehr im Wege.

Fazit

Generell lässt sich sagen, dass das Einbauen einer Lambdasonde mithilfe der richtigen Hilfsmittel wie zum Beispiel einer Hebebühne einfach zu vollziehen ist, allerdings sollte man als nicht als zu routinierter Autoschrauber einen Gedanken daran verschwenden, nicht doch in die Werkstatt zu gehen, wo das Wechseln einer Lambdasonde absolute Routine ist und die richtigen Hilfsmittel zur Verfügung stehen.

Das Weiterfahren mit einer defekten Lambdasonde ist auf keinen Fall zu empfehlen, da somit die Abgasemissionen und somit die Schadstoffbelastung für die Umwelt eine größere ist. Außerdem lohnt sich die Reparatur, denn das was hier an Kosten berechnet werden müssen, wäre früher oder später durch einen zu hohen Kraftstoffverbrauch durch eine defekte Lambdasonde sowieso weg gewesen und da lohnt sich die Investition für eine bessere Umwelt, ein schnelleres Auto und für einen geringeren Kraftstoffverbrauch doch direkt.

Keilriemen quietscht – selber wechseln oder wechseln lassen?

Was ist ein Keilriemen?

Im allgemeinen Sprachgebrauch als Keilriemen bekannt, werden in den heutigen Autos jedoch in aller Regel Keilrippenriemen verwendet, was nicht zuletzt auf seine optimierte Form zurückzuführen ist, denn während ein Keilriemen meist eine glatte Oberfläche aufweist, besitzt ein Keilrippenriemen längs verlaufende Rippen, die sich mit den Rippen der Riemenscheibe ineinander verzahnen.

Warum quietscht ein Keilriemen und was sind die verschiedenen Ursachen?

Bevor man anfängt die Frage zu klären, weshalb ein Keilriemen quietscht sei an dieser Stelle schon vorweg gesagt, dass ein quietschender Keilriemen immer mehrere Gründe haben kann und es natürlich immer auf den Einzelfall drauf ankommt. Fakt ist jedoch auch, dass es für das prägnante Quietschen immer eine Ursache gibt, der nach Möglichkeit sehr zeitnah nachgegangen werden sollte, damit keine Folgeschäden durch einen defekten Keilriemen am Auto entstehen! Meist entsteht das prägnante Geräusch immer dann, wenn zwischen dem Riemen und der Riemenscheibe der Kraftschluss nicht ausreicht.

In diesem Fall ist oft die fehlende Riemenspannung der Grund, was bedeuten kann, dass sich der Riemen entweder ausgeweitet hat, oder aber die Spannvorrichtung der Riemenscheibe nicht richtig funktioniert. Aber auch ein Fettfilm oder Feuchtigkeit können die Haftung von einem Keilrippenriemen vermindern. Rutscht der Riemen infolge dessen durch, kann es auch hier zu dem typischen Quietschen kommen! Wenn der Keilriemen beimq Starten oder einem allgemein feucht-kalten Klima pfeifft, beispielsweise im Herbst oder Winter, kann man sich ziemlich sicher sein, dass die Mischung aus Kälte und Feuchtigkeit das Quietschen hervorruft. In diesem Fall hört das Geräusch meist auf, sobald der Motor warmgefahren ist. Das Quietschen muss jedoch nicht zwangsläufig an dem Keilrippenriemen liegen, denn auch umliegende Bauteile wie beispielsweise die Schwingungsdämpfer, Umlenkrollen oder die Spannrollen können für die quietschenden Geräusche verantwortlich sein!

Was kann man gegen einen quietschenden Keilriemen machen?

Wichtig ist nicht, was man dagegen machen kann, sondern erst einmal, dass man überhaupt die Ursache für das Quietschen findet. Hierfür sollte sich der Rippenriemen erst einmal bei Stillstand angeschaut und auf eventuelle Materialermüdungen überprüft werden. Ist der Riemen zu flexibel oder gar porös, kann dies schon das erste Anzeichen auf den Fehler sein. Gleiches gilt, wenn man nasse oder ölige Rückstände auf dem Rippenriemen entdeckt! Bei einer Begutachtung des Riemens sollte aber auch auf die Seiten ein genauerer Blick erfolgen, denn wenn der Rippenriemen seitlich an der Rippenscheibe reibt, kann auch hier die Ursache für das Quietschen liegen.

Ein weiteres Indiz für einen Defekt zeigt sich aber auch, wenn sich ein ungewöhnlicher Abrieb erkennnen lässt. Findet man durch die Sichtkontrolle im Stillstand keine dieser Indizien, kann eine Sichtkontrolle während des Betriebs und bei laufendem Motor eventuell mehr Aufschluss bringen. Wenn es nach warmen Gummi riecht oder Abrieb erkennbar wird, ist man der Ursache dicht auf der Spur. Zudem sollte man nach dem Betrieb des Keilrippenriemens (natürlich nur außer Betrieb testen) die Lager und Scheiben anfassen können. Sind diese kurz nach dem Betrieb auffällig heiß, liegen die Ursachen eventuell in einer übermäßigen Reibung.

Was bringen Sprays?

Wenn ein Keilriemen quietscht, hilft Keilriemenspray nur bedingt, denn wenn ein Rippenriemen oder umliegende Bauteile erst einmal defekt, abgenutzt oder zu locker sind, kann auch ein Keilriemen-Spray nur bedingt das Quietschen, nicht aber die Mängel an sich beheben! Ganz verkehrt sind die Sprays jedoch nicht, denn sie sind ein gutes Mittel um das Material zu pflegen und halten den Gummi geschmeidig. Ist das Quietschen wetterbedingt, kann auch hier ein Keilriemenspray ein gutes Mittel sein, um dem entgegenzuwirken! Gleiches gilt, wenn der Keilriemen nach einem Wechsel noch quietscht. Bringt das Spray jedoch keinen oder nur einen kurzzeitigen Effekt, sollte der Weg zur Werkstatt nicht all zu lange auf sich warten lassen!

Sollte man das Quietschen ernst nehmen?

Wenn ein Keilriemen über einen längeren Zeitraum quietscht, sollte der Ursache umgehend auf den Grund gegangen werden, da durch einen defekten oder im schlimmsten Fall gerissenen Keilriemen Folgeschäden und damit höhere Reparaturkosten entstehen können.

Was kostet ein Keilriemenwechsel?

Normalerweise belaufen sich die Materialkosten bei einem Riemenwechsel zwischen 5 und 20 Euro. Leider ist es oft der Wechsel selbst, der durch den Aufwand ordentlich zur Kasse bittet! Je nach Fahrzeugtyp muss man für den Einbau 150 bis 200 Euro zusätzlich einplanen. Durch den hohen Arbeitsaufwand und die geringen Materialkosten lohnt es sich deshalb oft den Keilriemen immer dann vorsorglich wechseln zu lassen, wenn Reparaturen erfolgen, bei denen der Keilrippenriemen ohnehin ausgebaut werden muss!

Zündspule defekt – Ursachen, Symptome, Kosten

Funktion einer Zündspule

Die Zündspule ist ein äußerst wichtiges Bauteil der Zünd-Anlage von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Ihre Aufgabe ist die Erzeugung der Hochspannung, welche erforderlich ist, um den Zündfunken für den Verbrennungsmotor herzustellen. Generell ist der Zündspulenaufbau bei den einzelnen Fahrzeugen identisch. Im Inneren befinden sich die Spule mit der Primärwicklung, sie besteht aus dickerem Kupferdraht, sowie die Spule mit der Sekundärwicklung, welche aus dünnerem Kupferdraht gefertigt und deutlich länger ist. Beide Spulen umwickeln einen laminierten Eisenkern. Der Draht der Spülen ist isoliert, damit die Spannung nicht von der Sekundärwicklung auf die Primärwicklung überspringen kann, so werden Kurzschlüsse verhindert. In der Zündspule wird aus der vorhandenen 12-Volt-Spannung eine Hochspannung von etwa 15.000 bis zu ca. 30.000 Volt erzeugt. Diese wird über die Zündleitungen an die Zündkerzen weiter verteilt und das Gemisch aus Kraftstoff und Luft in den Zylindern kann gezündet werden.

Ursachen einer kaputten Zündspule

Wie andere Bauteile eines Fahrzeugs unterliegt auch die Zündspule einem Verschleiß. Interne Kurzschlüsse oder mechanische Beschädigungen durch die Motorvibration, verrostete Steckeranschlüsse durch Nässe oder fehlerhafte Spannungsversorgung können auftreten. Es gibt verschiedene Anzeichen, die darauf hindeuten, dass eine Zündspule defekt ist: Der Wagen springt nicht an, das Auto beschleunigt deutlich schlechter oder der Motor erzeugt Fehlzündungen. Erhöhter Kraftstoffverbrauch, ein unruhiger Motorlauf oder Leistungsverlust sind ebenfalls deutliche Symptome für eine defekte Zündspule. Bei manchen Fahrzeugen leuchtet die Kontrollleuchte für den Motor auf, es wird ein Fehlercode angezeigt oder die Motorsteuerung schaltet in den Notlauf.




Zündspule defekt – die Auswirkungen

Ist die Zündspule defekt, kann das Auswirkungen haben wie gelegentliche Aussetzer oder reduzierte Beschleunigung. Treten die vorgenannten Symptome auf und die Zündspule ist defekt, kannst Du zwar noch weiterfahren, allerdings sollte die Zündspule relativ schnell gewechselt werden. Der Defekt an einer Zündspule kann die anderen Zylinder beeinflussen, in manchen Fällen lässt sich der Motor nicht mehr starten. Der Wechsel einer defekten Zündspule ist wichtig, um eine verlässliche Zündung und einen runden und effizienten Motorlauf zu gewährleisten. Wer mit einer defekten Spule weiter fährt, kann Folgeschäden verursachen.

So kannst Du die Zündspule prüfen

Eine verteilerlose Zündanlage ermöglicht eine einfache Diagnose, eine Zündanlage mit Verteiler muss im Detail getestet werden. Wie schon erwähnt, geben viele On-Board-Diagnose-Systeme einen Fehlercode aus, der die Suche nach einem Defekt erleichtert. In den meisten Fällen lässt sich ein Defekt mit üblichen Mitteln nicht hundertprozentig feststellen. Eine Widerstandsmessung führt nur selten zu einem eindeutigen Ergebnis. zudem ist Spezialwerkzeug erforderlich, da die Komponenten schlecht zugänglich sind. Ein Fachmann kann die Funktione der Zündspule mit Spezial-Werkzeug und -Geräten kontrollieren, dies kann im aus- oder eingebauten Zustand erfolgen. Da ein Hobby-Schrauber meist nicht über diese modernen Messgeräte verfügt, ist die Messung der Spannungsversorgung durch eine Fachwerkstatt empfehlenswert.

Prüfpunkte beim Testen der Spule

  • Prüfung auf mechanische Beschädigungen
  • Sind Haarrisse am Gehäuse vorhanden
  • bestehen Beschädigungen oder Oxidation an Zündleitungen und Steckerverbindungen
  • stimmt die Spannungsversorgung
  • Auslesen des Fehlerspeichers mit einem Diagnosegerät
  • Kontrolle der Motorsteuerung und Zündüberwachung
  • Prüfen des Hochspannungs-Verlaufs

Ohne korrekte Messung sollte keine der Zündspulen ausgetauscht werden, überlasse dies einem Fachmann in der Werkstatt Deiner Wahl.

Die Kosten einer kaputten Zündspule

Je nach Fahrzeugtyp musst Du mit Kosten von 60 bis 180 Euro pro Spüle rechnen. Dazu kommt der Arbeitsaufwand. Abhängig sind die Kosten von der Qualität, Art und Lieferung der Komponenten. Es gibt Zündspulen, die sich für mehrere Zylinder eignen, andere können lediglich einen Zylinder mit Elektrizität versorgen. Nicht immer müssen beide gleichzeitig ausgetauscht werden, sie können einzeln bestellt werden. Der Austausch des Bauteils in einer Werkstatt ist von Vorteil. Dort kennen die Fachleute den genauen Typ der Spulen und geben Garantie auf das Neuteil. Zudem ist das Arbeiten an der Zündanlage nicht ganz ungefährlich, dort liegt eine Hochspannung an, für einen Laien nicht unbedingt einfach.

A.T.U.: Reparatur live auf dem Handy verfolgen – Transparenz durch Innovation

Spannende Innovation bei ATU: Transparenz bei der Autoreparatur

In den letzten Monaten sah sich die Autowerkstätten-Kette ATU oft Kritik ausgesetzt, dass wie auch bei anderen Werkstätten mangelnde Transparenz dazu genutzt wird, unnötige Reparaturen in Rechnung zu stellen.

Dies soll sich nun dank einer Smartphone-Innovation grundlegend ändern.

Nach Meldungen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und es TV-Senders n-tv sollen Kunden Ihre Reparaturen zukünftig auf em Smartphone mitverfolgen können.

Ganz neu ist diese Methode nicht, da schon der Mutterkonzern, die französische Mobivia diese Methodik anwendet.

Laut A.T.U. Chef Werner in der F.A.S., gehört die Kritik an A.T.U. nun der Vergangenheit an: „Wir schleppen dieses Image zu Unrecht mit uns herum, da wir uns komplett gewandelt haben. Das Wichtigste ist es, den Kunden dauerhaft zu binden: Was hilft es da, ihn einmal über den Tisch zu ziehen?“

Auspuff raucht – was bedeutet weißer, blauer oder schwarzer Rauch beim Kfz?

Extreme Abgasschwaden und starker Auspuffqualm wurden lange Zeit mit den Wundern des automobilen Fortschritt assoziiert. Doch heutzutage solltest Du bei deinem Auto dank der Katalysatoren und Partikelfilter im Idealfall gar keine Abgase aus dem Auspuff wahrnehmen können.

auspuffDicke Rauchschwaden sind mittlerweile zu einem seltenen Phänomen geworden, doch nicht immer bedeutet schwarzer, weißer oder blauer Qualm aus dem Auspuff, dass der Motor deines Autos defekt ist. Mängel können jedoch sehr wohl der Grund für den Qualm sein und im Extremfall zeigen farbige Abgase sogar an, dass die Technik deines Autos bereits einen Schaden davongetragen hat. Wir zeigen dir in diesem Ratgeber, was die Farbe des Auspuffqualms dir über den Zustand des Motors verrät und was Du tun solltest, wenn dein Auspuff raucht.




Weißer Rauch aus dem Auspuff / Weißer Qualm aus dem Auspuff beim Gas geben

Aus dem Auspuff steigt besonders häufig im Winter weißer Rauch auf. Dieser Qualm entsteht in der Regel durch Wasserdampf, der sich in den Abgasen befindet, wenn der Motor deines Autos noch kalt ist. Weißer Rauch aus dem Auspuff beim Starten ist also zunächst einmal völlig normal. Dein Auto raucht weiß und stinkt nach Benzin? Dann ist Vorsicht geboten, denn oft deutet diese Anzeichen auf eine kaputte Zlinderkopfdichtung hin. Hier solltest Du unbedingt umgehend eine KFZ Werkstatt aufsuchen oder anderweitig den Schaden beheben, denn eine defekte Zylinderkopfdichtung kann schnell einen Motorschaden zur Folge haben.

 

Schwarzer Qualm aus dem Auspuff

Mit schwarzem Rauch verbinden viele Autofahrer in der Regel einen sich anbahnenden Motorschaden. Doch nicht immer muss hier dein Auto kurz vor dem Ende stehen. Schwarzer Rauch aus dem Auspuff kann nämlich auch durch die Rußpartikel verursacht werden, die sich im Standgas-Betrieb oder auch bei langsamen Autofahrten im Auspuff absetzen. Wird der Motor dann mit höheren Drehzahlen gefahren, werden diese kleinen Partikel einfach raus geblasen, wodurch eine schwarze Rauchwolke entsteht. Schwarzer Qualm aus dem Auspuff tritt oft bei PKWs mit Dieselmotor auf.
Insofern ein Selbstzünder enorm rußt und sich starke schwarze Rauchschwaden bilden, kann auch eine unsaubere Verbrennung des Motors eine mögliche Ursache sein, wenn dieser etwa nicht genügend Sauerstoff erhält. Du solltest hier überprüfen, ob der Luftfilter verschmutzt ist und bei Bedarf austauschen.

Blauer Rauch aus dem Auspuff

Blauer Qualm ist die Folge von Motoröl oder unverbranntem Kraftstoff, das sich in den Abgasen befindet. Hier kommen viele Ursachen in Frage. Beim Kaltstart deines Autos kann ein hoher Kraftstoffanteil im Abgas für den blauen Rauch verantwortlich sein. Dies ist jedoch völlig harmlos. Aber auch ein undichter Ölkreislauf, eine schlechte Spritzerstäubung die durch Materialverschleiß hervorgerufen wird oder weitere Faktoren können die Ursache für blauen Qualm sein. Qualmt dein Auto auch nach längeren Strecken noch stark, solltest Du unbedingt eine Werkstatt aufsuchen, um schwerwiegende Probleme und Mängel ausschließen zu können.

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Luftfilter wechseln – Ursachen, Intervalle und Kosten

luftfilterDamit bei Diesel- und Ottomotoren die Verbrennung vonstatten geht, wird die Umgebungsluft benötigt. Damit in das Öl und in die Brennräume kein Dreck gelangt, muss diese allerdings gefiltert werden. Der Luftfilter sitzt aus diesem Grund vor dem Ansaugtrakt.

Bei einem Kraftfahrzeug ist der Luftfilter immer ein wichtiges Element und ist der Luftfilter stark verschmutzt, kann die Funktion des Motors sehr beeinträchtigt werden. Gerne wird der Luftfilter auch als Lunge des Motors bezeichnet und der Motor wird damit mit Luft versorgt. Luft wird über den Ansaugtrakt von außen angesogen und vom Filter werden Schmutzpartikel zurückgehalten. Die gefilterte Luft wird im Anschluss im Zylinder mit zerstäubtem Benzin verbrannt.

Den Luftfilter wechseln

Wenn ein Luftfilter verschmutzt ist, dann kann sich dies auf die Leistung des Motors negativ auswirken. In der Folge der Verschmutzung erhält der Motor schließlich die niedrigere Luftzufuhr und es nimmt der Kraftstoffverbrauch zu. Ist ein Luftfilter sehr beschädigt oder verschmutzt, dann kann es im schlimmsten Fall sogar zu dem Versagen von dem Motor kommen. Der Verschmutzungsgrad sollte daher regelmäßig geprüft werden und nur dann können auch hohe Folgekosten verhindert werden. Probleme mit dem Luftfilter werden somit generell an dem erhöhten Verbrauch und an dem Abfall der Leistung erkannt.

Wie oft muss man den Luftfilter Auto wechseln und wie ist der Ablauf?

Bei einem Luftfilter gibt es natürlich eine begrenzte Lebensdauer und dieser muss nach einer gewissen Zeit erneuert werden. Bei den einzelnen Modellen kann der Wartungsintervall hier signifikant variieren. Abhängig ist dies von der zurückgelegten Fahrstrecke, von den Gegebenheiten, der Witterung, der Jahreszeit und dem Filtermaterial. Damit ein Orientierungswert genannt wird, werden Luftfilter meist alle 30.000 bis 40.000 Kilometer erneuert.

Bei Inspektionen wird der Zustand von dem Filter in der Regel geprüft. Viele der Luftfilter sind relativ günstige Einwegprodukte und meist kostet im freien Handel ein Austauschfilter nur 10 bis 20 Euro. Wer den Luftfilter wechseln möchte, muss dafür nicht in die Werkstatt. Der Aus- und Einbau kann oft in Eigenregie vorgenommen werden und dafür werden kaum große KFZ-Fachkenntnisse benötigt. Natürlich wird bei dem eigenständigen Wechsel auch Geld gespart.

Bei vielen Modellen ist der Wechsel eine einfache Angelegenheit und in dem sogenannten Filterkasten sitzt der fein strukturierte Papierfilter. Der Filterkasten liegt meist auf dem Motor oder zumindest in dessen Nähe. Das Bauteil ist einfach zugänglich, auch wenn die Befestigung und die genaue Position oft verschieden sind.

Mit einigen Schrauben oder mit Klickverschluss kann der Deckel geöffnet werden und der Luftfilter wird entnommen. Wichtig beim Wechsel ist, dass in die offene Ansaugbrücke kein Schmutz gelangt. Der Wechsel sollte aus diesem Grund relativ schnell durchgeführt werden.

Bei einer Werkstatt kostet der Luftfilter als Material zwischen 20 und 100 Euro. Werden besondere Luftfilter benötigt, ist der Materialpreis immer etwas höher. Meist werden etwa 10 bis 40 Euro für den Aus- und Einbau fällig. Abhängig sind diese Kosten davon, wie der Luftfilter untergebracht wurde. Meist dauert der Wechsel in der Werkstatt nur etwa 10 Minuten und deshalb ist diese Reparatur in der Regel vergleichsweise günstig.

Wird der Luftfilter selbst gewechselt, dann reichen meist ein Schraubendreher und ein Lappen aus, falls der Bereich relativ stark verschmutzt sein sollte. Zunächst wird die Motorhaube geöffnet und gesichert. Bei dem Luftfilterkasten werden die Verschlüsse geöffnet und wurde die Luftfiltermatte aus dem Gehäuse entnommen, wird das Gehäuse mit dem Lappen gereinigt. Eine neue Luftfiltermatte wird in das Gehäuse eingelegt und der Deckel wird verschlossen. Am Ende wird die Motorhaube geschlossen und der Vorgang ist erledigt.

Die Luftfilter wechseln: Kosten bei der Reparatur in der Werkstatt

Bei einem Luftfilterwechsel ist der Arbeitsaufwand meist niedrig. Die Luftfilter sind beinahe immer gut erreichbar und es müssen bei dem Motor keine weiteren Komponenten ausgebaut werden. In etwa 10 bis 30 Minuten ist der Austausch von dem Filter je nach Modell erledigt. Nachdem die Wartezeit gering ist, kann deshalb in der Werkstatt gewartet werden. Direkt im Anschluss können die Fahrzeughalter wieder unbeschwert weiter fahren.

Je nach Arbeitslohn und je nach Kosten für den Luftfiltereinsatz können sich die Kosten je nach Fahrzeugmodell ab etwa vierzig Euro belaufen. Natürlich hängt dies zum großen Teil von dem Typ des Autos und von der Werkstatt ab. Während ein Golf V Variant beispielsweise bei etwa 30 Euro liegt, kostet ein Opel Astra H Caravan beispielsweise etwa 40 Euro. Auch ein Ford First Lim. oder der Audi A4 Avant kosten etwa 40 Euro. Der BMW Baureihe 3 Touring kostet etwa ab 85 Euro und ein Mercedes-Benz BM 207 E-Klasse Coupe liegt beispielsweise bei etwa 80 Euro.

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Wie du deine eigene Kfz Werkstatt einrichtest

Der Traum von der eigenen Hobby-Autowerkstatt

Zum Glück braucht es auch Hobbys. Sie bieten den Ausgleich zum stressigen Arbeitsalltag und helfen, zur Ruhe zu kommen. Wer seine Freizeit lieber produktiv und nicht etwa mit Computer- oder Gesellschaftsspielen verbringt, sollte über eine Hobbywerkstatt nachdenken. Sie benötigt zwar viel Platz und kann daher meist nur von Hausbesitzern eingerichtet werden. Dafür macht dort zu arbeiten besonders viel Spaß und man löst zudem diverse am Auto anfallende Probleme und spart dabei oftmals eine Menge Geld. Aber was genau muss man bei der Einrichtung einer Hobbywerkstatt bedenken? Und welche Werkzeuge sollte man sich anschaffen?

Einen geeigneten Raum finden

Wo genau die Werkstatt untergebracht wird, spielt eine eher untergeordnete Rolle. Es macht schließlich kaum einen Unterschied, ob man die Werkstatt direkt am Haus in der eigenen Garage einrichtet oder sich dafür eine zusätzliche Garage oder Halle anmietet. Wichtiger ist dagegen die Größe des Raumes. Sie muss auf jeden Fall zu den Anforderungen passen. Eine Hebebühne wird man beispielsweise in einer Garage nicht unterbringen. Ein Must-Have ist außerdem ein Fenster oder zumindest eine Lüftung. Bring man Lacke auf, entstehen nämlich Dämpfe, die gesundheitsgefährdend sind. Deswegen sollte man den Raum danach durchlüften können, damit deren Konzentration nicht zu hoch wird. Anschlüsse für Strom und Wasser sollten ebenfalls vorhanden sein. So kann man darauf verzichten, Verlängerungskabel zu verwenden. Zudem muss man dadurch nicht extra in die Küche oder ins Bad gehen, wenn man Wasser benötigt. Ein Starkstromanschluss mag ebenso nötig sein, da einige Geräte eben sehr viel Power brauchen.

Was sind Basisausrüstungsgegenstände einer Hobby-Kfz-Werkstatt?

Generell gibt es unendliche Ausrüstungsgegenstände und Werkzeuge, die man sich in seine Hobbywerkstatt stellen kann. Wir wollen uns hier einmal einen Ausschnitt der wichtigsten Gegenstände ansehen, um ausgiebig am eigenen Auto oder Oldtimer herumschrauben zu können.

Hebebühne

hebebühne-ausrüstung-kfz-werkstattDie Hebebühne ist wohl einer nützlichsten Gegenstände in einer Hobbywerkstatt. Bei Hebebühnen gehen die Preise bei Herstellern wie Twin Busch schon ab ca. 1.200 EUR los. Mobile Kfz Hebebühnen gibt es sogar schon für ca. 400 EUR. Eine große Auswahl an Hebebühnen findest sich zum Beispiel bei Plattformen wie eBay.

Getriebeheber für Autos und LKWs

Das Getriebe überträgt die Bewegung des Motors, damit diese an die Reifen weitergegeben werden kann. Mit all den Zahnrädern und der massiven Konstruktion wiegt es jedoch schon beim Auto meist mehr als 150 kg. Möchte man es ausbauen, sollte man daher einen Getriebeheber verwenden. Andernfalls könnten Verletzungen die Folge sein. Übrigens ist es keine gute Idee, beim Kauf zu sparen. Schließlich kann dies nicht nur die teuren Komponenten beschädigen, sondern ebenso die eigene Sicherheit gefährden. Möglichst kostspielige Modelle zu erstehen, ist allerdings auch nicht immer die Lösung. Schließlich gibt es einige Hersteller, deren Geräte selbst dann schlecht sind. Nicht viel falsch machen kann man dagegen mit den Herstellern Timbertech, Holzinger oder DEMA. Die Produkte dieser Unternehmen haben einen hervorragenden Ruf und etliche positive Bewertungen. Aber wie viel genau muss man für solche Artikel ausgeben? Weniger als 100 Euro sollten es zumindest nicht sein, hier fangen nämlich gute Einsteigermodelle an. Hochwertige Geräte kosten dann ungefähr 300 Euro. Bei dieser Summe rentiert sich ein Blick in einen Getriebeheber Ratgeber. Darüber hinaus kann man die Geräte auch gebraucht kaufen, was aber nicht empfehlenswert ist. Eventuell sind sie so nicht mehr sicher, weil ihre maximale Traglast überschritten wurde oder sie stark abgenutzt sind.

Beleuchtung oder Flutlicht

Da die viele Schrauber oftmals in der Nacht nach der eigentlichen Arbeit an ihren Autos oder Motorrädern schrauben ist natürlich auch eine gute Beleuchtung extrem wichtig. Gerade auch in Hallen oder Garagen ohne Fenster gilt dies sogar rund um die Uhr und zu jeder Jahreszeit. Hier empfiehlt es sich mit einfachen Neon-Röhren aus dem Baumarkt eine Eigenlösung zu basteln, so dass man hier für ca. 75 EUR schon gut aufgestellt ist. Eine gute Anleitung hierzu findet sich bei Autobild.

Welche Werkzeuge brauche ich?

Eine Werkstatt einzurichten, ist meist erst der nächste Schritte. Davor haben hobby-autowerkstattHobbyhandwerker normalerweise bereits einiges an Werkzeug zusammen gesammelt. Somit verfügen sie schon über die Grundausstattung und müssen nur noch in passende Werkbänke und Aufbewahrungsmöglichkeiten investieren. Viele kaufen zusätzlich noch diverse Elektrogeräte wie einen Schleifer oder eine Poliermaschine. Zwingend nötig sind solche Anschaffungen übrigens nur, sofern man den jeweiligen Apparat öfters benutzt. Andernfalls mag es günstiger sein, ihn sich auszuleihen.

Hier noch eine kleine Checkliste an wichtigen Werkzeugen:

  • Cuttermesser
  • Schraubenzieher-Set
  • Meterstab
  • Multimeter
  • Ratschen
  • Inbusschlüssel
  • Maulschlüssel
  • Kombizange
  • Saitenschneider
  • Drehmomentschlüssel
  • Gummihammer
  • Schlosserhammer

Wenn man sich diese und andere Werkzeuge kauft, sollte man hier natürlich auch besonders auf Qualität achten.

Wer für sein Projekt dann noch günstige oder kostenlose Ersatzteile  benötigt, findet diese zumeist bei einer Autoverwertung in seiner Nähe.

Wie Du die Lebensdauer deines Autos verlängerst.

Kein Auto ist für die Ewigkeit gebaut. Doch wer einige grundlegende Dinge beachtet, kann die Lebensdauer Auto verlängern.

lebensdauer-auto-verlaengernWer sich ein neues Auto gekauft hat, möchte es meist so lange fahren wie möglich. Schließlich soll sich die kostspielige Anschaffung auch lohnen. In Deutschland werden die Fahrzeuge durchschnittlich 10 bis 11 Jahre gefahren, bevor sie beim Schrotthändler landen. Wurden beim Bau der Fahrzeuge hochwertige, moderne Materialien verwendet, ist der Verschleiß auch entsprechend geringer. So kann liegt die zu erwartende Lebensdauer durchaus bei etwa 15 Jahren liegen. Doch wenn Du folgende Ratschläge beachtest, kannst Du noch viel länger Spaß an Deinem Wagen haben.
 
 
 
 

Regelmäßiger Ölwechsel hält den Motor jung

Der Motor ist das Herz deines Autos. daher solltest Du dafür sorgen, dass er immer gut geschmiert ist. Daher ist es besonders wichtig, öfters den Ölstand zu überprüfen und regelmäßig das Öl auszutauschen. Je nach Fahrzeug sollte, je nach Fahrzeug und Modell, nach 30.000 bis 50.000 gefahrenen Kilometer ein Ölwechsel vorgenommen werden.TIPP: Bei Öl unbedingt auf Qualität achten. Öl von sogenannten “No Name Marken” erfüllen häufig nicht die Voraussetzungen, um den Motor optimal mit Schmierstoffen zu versorgen. Nur wenn der Motor gut geschmiert ist, kann der Verschleiß der Bauteile effektiv reduziert werden.

Wartungstermine einhalten

Für jedes Auto gibt es Wartungsintervalle, die möglichst eingehalten werden sollten. Nur eine Fachwerkstatt hat die technischen Möglichkeiten und die Erfahrung versteckte Schäden rechtzeitig zu erkennen. Sicherlich ist eine Wartung mit Kosten verbunden, dennoch lohnt sich die Ausgabe, wenn sich so die Lebensdauer Auto verlängern lässt. Zudem ist eine Reparatur meist wesentlich kostspieliger.
 

Mit Reparaturen nicht warten

Sollte dennoch eine Reparatur notwendig sein, solltest Du damit nicht all zu lange warten. Ansonsten drohen Folgeschäden die unter Umständen den Motor komplett zerstören. Zudem kann eine verschleppte Reparatur für den Autofahrer und andere Verkehrsteilnehmer schnell lebensgefährlich werden. So kann eine abgenutzte Bremse verheerende Folgen haben.

Wie du bei einem Werkstattbesuch trotzdem noch Geld sparen kannst erfährst du in unserem Spezial-Artikel hier.

Kurzstrecken schaden dem Auto

Kurze Strecken solltest Du nicht unbedingt mit dem Auto fahren. Der Bäcker um die Ecke ist auch gut zu Fuß zu erreichen. Das Problem, dass sich bei Kurzstrecken ergibt ist die Betriebstemperatur des Motors. Ist die Motortemperatur zu gering, wird das Öl nicht heiß genug, um den Motor optimal mit Schmierstoffen zu versorgen. Ein normaler Benzinmotor benötigt etwa zehn Minuten, um die erforderliche Betriebstemperatur zu erreichen. Bei Diesel Aggregaten dauert es in der Regel noch länger, bis er warm ist.

TIPP: Bis der Motor seine Betriebstemperatur solltest Du möglichst gefühlvoll Gasgeben und auf niedrige Drehzahlen achten. Sogenannte Kavalierstarts schaden jedem Motor und reduzieren nur unnötig die Lebensdauer des Fahrzeugs.

Auf Drehzahl achten

Generell ist es wichtig beim Fahren auf die Drehzahl zu achten. Ein zu hoher Drehzahlbereich erhöht den Verschleiß des Motors und verursacht Motorschäden. Allerdings kann auch ein untertouriger Fahrstil den Motor schädigen, denn dadurch wird die Kurbelwelle zu sehr belastet.

HINWEIS: Laut ADAC liegt der optimale Drehmoment bei einem normalen Auto bei etwa 1500 bis 3000 Umdrehungen pro Minute.

Fazit:

Wenn Du Dein Fahrzeug gut Pflegst und die Ratschläge beachtest, kannst Du die Lebensdauer deines Auto verlängern. Manche Autos erreichen so ein Alter von 15 bis 18 Jahren und so manches Fahrzeug hat sogar das Zeug zum begehrten Oldtimer.

 
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Sollte dein Auto irgendwann doch für immer den Geist aufgeben, dann bringe es am besten zu einer Autoverwertung in deiner Nähe (siehe unsere Übersicht über Autoverwertungen in ganz Deutschland).